
Erdnussöl ist ein beliebtes und vielseitiges Speiseöl, das für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden kann. Es hat einen milden Geschmack und ist eine gesunde Alternative zu anderen Speiseölen. Wenn du Erdnussöl kaufen möchtest, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest.
Dieser Artikel gibt dir einen Überblick über die verschiedenen Arten von Erdnussöl, wo du es kaufen kannst und wie du die beste Option für deine Bedürfnisse auswählst. Von biologischen und kaltgepressten Sorten bis hin zu konventionellen und expellergepressten Sorten findest du hier alle Informationen, die du brauchst, um eine fundierte Entscheidung beim Kauf von Erdnussöl zu treffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Man unterscheidet grundsätzlich zwischen kaltgepresstem Erdnussöl, Bio-Erdnussöl, raffiniertem Erdnussöl und gehärtetem Erdnussöl. Je nach Vorliebe und Verwendungszweck eignet sich eine Art am besten für dich.
- Zentrale Kriterien wie die Herstellungsart, Hitzestabilität und der Geschmack spielen eine große Rolle bei der finalen Kaufentscheidung. Die Füllmenge und Verpackungsart solltest du dann berücksichtigen, wenn du besonders oft mit Erdnussöl kochen möchtest.
- Du solltest dein Erdnussöl immer kühl, trocken und dunkel lagern, um die Lebensdauer zu erhöhen. Du kannst mit dem Öl sowohl kochen als auch frittieren, braten und backen.
Erdnussöl Test: Favoriten der Redaktion
- Das Erdnussöl mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
- Das beste Bio-Erdnussöl
- Das beste Erdnussöl für den Alltag
- Das beste kaltgepresste Erdnussöl
Das Erdnussöl mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Erdnussöl von Hs kann sehr hohen Temperaturen ausgesetzt werden und eignet sich deshalb sowohl zum Kochen als auch zum Frittieren. Das frische Aroma gibt deinen Gerichten somit die nussige Extranote.
Dieses Produkt kannst du in 3 Flaschen zu je 1000 ml erwerben. Es ist aus naturbelassenen Erdnüssen und durch die praktische Abfüllmenge sehr lange haltbar. Kunden sind besonders begeistert von der hohen Hitzebeständigkeit und dem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das beste Bio-Erdnussöl
Das Bio Erdnussöl von Fandler ist kaltgepresst und die Erstpressung erfolgte durch Stempelpressen. Das Erdnussöl ist außerdem und naturrein und ungefiltert. Es wurden keine weiteren Zusatzstoffe hinzugefügt und das Öl eignet sich hervorragend zum Kochen und frittieren.
Besonders eignet sich das Produkt für asiatische Gerichte, da diese oft sehr heiß angebraten werden. Es gibt deinen Gerichten außerdem einen zusätzlichen Geschmackskick und auch Salate und andere kalte Speisen lassen sich damit verfeinern.
Das beste Erdnussöl für den Alltag
Das Erdnussöl von Wilberg eignet sich perfekt zum verfeinern von Salaten aber auch zum anbraten von Fleisch und Fisch. Es ist sehr hitzebeständig und kann deshalb auch für Gerichte benutzt werden, bei denen Olivenöl nicht ausreicht.
Das Öl ist bei Kunden sehr beliebt und viele sind besonders von dem reinen und intensiven Erdnussgeschmack begeistert.
Das beste kaltgepresste Erdnussöl
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Auch dieses Produkt ist von dem Hersteller Fandler. Es ist kaltgepresst,naturrein und ungefiltert. Besonders eignet sich das Produkt für asiatische Gerichte, Fleisch und Reisgerichte.
Durch die hohe Hitzebeständigkeit ist es auch zum frittieren geeignet. Außerdem gibt es deinen Gerichten eine zusätzliche Geschmacksnote, indem du kalte Speisen damit verfeinerst.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Erdnussöl kaufst
Worin liegt der Vorteil von Erdnussöl gegenüber anderen Pflanzenölen?
Diese kann der Körper nicht eigenständig herstellen. Deshalb ist es umso wichtiger, die ungesättigten Fettsäuren über die Nahrung aufzunehmen. Außerdem haben ungesättigte Fettsäuren eine positive Auswirkung auf das Herz-Kreislaufsystem und beugen Herzerkrankungen vor.
Eines der bisher meist verwendeten Speiseöle ist Olivenöl. Mit seinem hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren gilt es als sehr gesund.
Erdnussöl ist ebenso wertvoll an Inhaltsstoffen. Im Gegensatz zu Olivenöl hat es sogar einen höheren Wert an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die als gesünder gelten.
Olivenöl | Anteil [%] |
---|---|
Gesättigte Fettsäuren | 14 |
Einfach ungesättigte Fettsäuren |
73 |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 9 |
Erdnussöl | Anteil [%] |
---|---|
Gesättigte Fettsäuren | 17 |
Einfach ungesättigte Fettsäuren |
67 |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 47 |
Ein Vorteil für kaltgepresstes Erdnussöl ist dessen Eigengeschmack. Wer eine Alternative zu gängigem, bekanntem Ölgeschmack haben möchte, findet im Erdnussöl einen „netten Exoten“. Es harmoniert gut in Fleisch- sowie Fischgerichten und bietet sich vor allem für asiatische Gerichte mit Wurzelgemüse an.
Raffiniertes Erdnussöl zählt zu den „Gewinnern“ unter den Speiseölen, wenn es um die Hitzebeständigkeit geht. Da es den höchsten Rauchpunkt unter allen Speiseölen hat und geschmacksneutral ist, eignet es sich gut zum Braten und Frittieren.
Ölsorte | Rauchpunkt [°C] |
---|---|
Kaltgepresstes Sonnenblumenöl | 107 |
Raffiniertes Sonnenblumenöl | 210-225 |
Kaltgepresstes Rapsöl | 130-190 |
Raffiniertes Rapsöl | 210 |
Kaltgepresstes Erdnussöl | 130-170 |
Raffiniertes Erdnussöl Rapsöl | 230 |
Kann ich Erdnussöl verwenden, wenn ich eine Erdnussallergie habe?
Obwohl im raffinierten Erdnussöl soweit alle Proteine, die eine allergische Reaktion auslösen, entfernt sind, können Restspuren enthalten sein. Daher sollten Allergiker unbedingt auf eine andere Alternative ausweichen.
Wo kann ich Erdnussöl kaufen und wie teuer ist es?
Bei den meisten im Discounter oder im Supermarkt angebotenen Erdnussölen handelt es sich um raffinierte Erdnussöle. Qualitativ hochwertig kaltgepresste Erdnussöle kannst du in Bio-Märkten erwerben.
Solltest du in deinem örtlichen Supermarkt nicht das gewünschte Erdnussöl finden, kannst du das Produkt natürlich auch online bestellen. Bei einigen Herstellern ist das auch direkt über deren Website möglich.
Den Recherchen der Redaktion zufolge werden kaltgepresstes und raffiniertes Erdnussöl in den folgenden Shops zum Verkauf angeboten:
- amazon.de
- ebay.de
- edeka.de
- rewe.de
- alnatura.de
Alle Erdnussöle, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen, sodass du gleich zuschlagen kannst, wenn du ein Öl gefunden hast, das dir zusagt.
Erdnussöl im Discounter
In Discountern wie Aldi, Netto oder Lidl wird Erdnussöl oftmals nur im Sondersortiment für eine bestimmte Zeit angeboten – beispielsweise im Rahmen von Asia-Aktionswochen. Angebotene Marken sind zum Beispiel Asia Green Garden, Vitasia oder Satori Asian Style.
- Preis für 250 ml: zwischen 1,59 Euro – 1,79 Euro
Erdnussöl im Supermarkt
In Supermärkten wie Kaufland, Real, Rewe oder Edeka zählt Erdnussöl weitestgehend zum Standardsortiment und ist daher leichter zu erwerben. Dennoch kann es sein, dass das Sortiment je nach Standort anders ausfällt.
Die Erdnussöle werden zum Beispiel von den Marken Brändle, Kunella, Mazola oder Bamboo Garden angeboten. Die Füllmenge beträgt entweder 100 ml, 250 ml oder 500 ml.
- Preis für 500 ml: zwischen 2,79 Euro – 5,99 Euro
Ednussöl im Bio-Markt
Wenn du aber ein kaltgepresstes Bio-Erdnussöl suchst, wirst du in Bio-Märkten wie Alnatura, denn’s, Bio-Company oder im Reformhaus am ehesten fündig. Marken, die kaltgepresste Bio-Erdnussöle anbieten, sind unter anderem Bio Planet, Ölmühle Solling, Fandler oder Wiberg. Wenn du dich für eines dieser Erdnussöle entscheidest, musst du „tiefer in deine Geldbörse greifen“. Dafür erhältst du eine geschmackliche Sensation!
- Preis für 500 ml: zwischen 10,90 Euro – 15,99 Euro
Was kann ich verwenden, wenn ich weder Öl noch Butter nutzen will?
Ein Hersteller, der Erdnussfett anbietet, ist zum Beispiel MeisterMarken. Allerdings ist auf der Hersteller-Webseite keine Information bezüglich des Preises hinterlegt. Des Weiteren könntest du das Produkt nur in größeren Mengen bestellen.
Entscheidung: Welche Arten von Erdnussöl gibt es und welche ist die richtige für mich?
Insgesamt gibt es vier verschiedene Erdnussölarten, die sich hauptsächlich in der Methode der Gewinnung unterscheiden. Um welche es sich genau handelt, haben wir dir im Folgenden aufgelistet:
- Kaltgepresstes (natives) Erdnussöl
- Bio-Erdnussöl
- Raffiniertes Erdnussöl
- Gehärtetes Erdnussöl (Erdnussfett)
Erdnussöl wird, wie auch schon der Name verrät, aus Erdnüssen gewonnen. Obwohl Erdnusspflanzen zu der Familie der Hülsenfrüchte gehören, zählt das gewonnene Öl zu der Kategorie der Nussöle.
Es weist einen hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren auf, die als gesundheitsfördernd gelten. Es auf zwei verschiedene Arten gewonnen: Einerseits durch die Kaltpressung und andererseits durch die Extraktion und Raffination.
Ob du dich für kaltgepresstes, raffiniertes Erdnussöl oder Erdnussfett entscheidest, hängt ganz davon ab, wie und wofür du das Erdnussöl verwenden möchtest. In diesem Beitrag präsentieren wir dir die verschiedenen Sorten mit ihren Vor- und Nachteilen.
Was ist kaltgepresstes Erdnussöl und was sind seine Vor- und Nachteile gegenüber anderen Arten?
Kaltgepresstes Erdnussöl ist das Öl von Erdnüssen, das durch Kaltpressung gewonnen wird.
Bei der Kaltpressung von Erdnüssen kommt vor allem die Schneckenpresse zum Einsatz. In dieser werden die Erdnusssamen mit hohem Druck zusammengepresst bis das Öl austritt. Im Presszylinder befindet sich eine sogenannte Schnecke mit Schneckengewinde.
Die Schnecke ähnelt einer überdimensionalen Schraube. Durch die Form der Schnecke sind die Erdnusssamen unterschiedlichem Druck ausgesetzt, wodurch das Öl entweicht.
Die Ölgewinnung durch die Kaltpressung gilt als sehr schonend, da das Öl ohne jegliche Hitzezufuhr hergestellt wird. Dessen Inhaltsstoffe wie Linolsäure, Ölsäure und Vitamin B werden somit nicht beschädigt.
Ein weiterer Vorteil ist der milde, nussige Geschmack. Dieser bleibt wegen der behutsamen Verarbeitung erhalten. Je nachdem wie die Qualität der Erdnüsse ist, variiert auch der Geschmack des Erdnussöls.
Leider bleiben aber auch Verunreinigungen, wie zum Beispiel Pestizide aus synthetischen Pflanzenschutzmitteln, im Öl zurück, da sie nicht gefiltert werden können. Die chemischen Pflanzenschutzmittel sind wiederum gesundheitsschädlich für die Verbraucher.
Wie unterscheidet sich Bio Erdnussöl und was sind seine Vor- und Nachteile gegenüber anderen Arten?
Bio Erdnussöl wird ebenfalls durch die Kaltpressung von Erdnüssen hergestellt. Für die Ölgewinnung werden aber ausschließlich Erdnüsse verwendet, die aus der ökologischen Landwirtschaft kommen.
Für den Anbau der Erdnüsse benutzen die Landwirte keine Mineraldünger oder künstlichen Pflanzenschutzmittel. Das bedeutet also, dass Verunreinigungen wie Pestizide nicht im Öl zu finden sind.
Des Weiteren achten die Hersteller besonders auf die Qualität der Erdnüsse. Der Eigengeschmack des Erdnussöls kommt erst bei qualitativ hochwertigen Erdnüssen richtig zur Geltung. Daher empfiehlt es sich, bei der Wahl eines kaltgepressten Erdnussöls auf Bio-Erdnussöl zurückzugreifen.
Du solltest aber generell kaltgepresstes Erdnussöl nur mäßig erhitzen, da es schon bereits zwischen 160°C und 170°C zur Rauchbildung neigt. Du kannst es demnach zwar trotzdem zum leichten Anbraten verwenden, es ist jedoch für das Braten oder Frittieren eher ungeeignet.
Durch die starke Erhitzung entstehen allerdings gesundheitsschädliche und ungenießbare Substanzen. Diese werden durch die Raffination wieder entfernt, wodurch die Qualität des Öles verbessert wird. Dennoch gehen wichtige und gesunde Inhaltsstoffe durch die Hitze verloren.
Durch diese Bereinigung werden freie Fettsäuren, Geruchs-, Geschmacks- und Bitterstoffe herausgefiltert und das Öl sowohl länger haltbar, als auch hitzebeständiger gemacht. Das Öl ist demnach recht geschmacksneutral und eignet sich daher als gutes Speiseöl im alltäglichen Gebrauch.
Was ist gehärtetes Erdnussöl und was sind seine Vor- und Nachteile gegenüber anderen Arten?
Gehärtetes Erdnussöl ist flüssiges, raffiniertes Erdnussöl, das durch den Vorgang der künstlichen Fetthärtung fest wird.
Es ist von der Konsistenz her weich und ist auch unter der Bezeichnung Erdnussfett bekannt. Die ungesättigten Fettsäuren des Erdnussöls werden bei dem Prozess in gesättigte Fettsäuren umgewandelt. Daher gilt Erdnussfett im Vergleich zum Erdnussöl als weniger gesund. Es kann aber wie das raffinierte Erdnussöl stark erhitzt werden.
Gekühlt ist es über ein Jahr lang haltbar. Lagerst du Erdnussfett nicht im Kühlschrank, ist es bis zu zwölf Monaten haltbar. Bewahre in jedem Fall Erdnussfett verschlossen auf. Sonst könnte das Erdnussfett Fremdgerüche aufnehmen.
Was ist raffiniertes Erdnussöl und was sind seine Vor- und Nachteile gegenüber anderen Arten?
Es handelt sich bei raffiniertem Erdnussöl ebenfalls um Öl, das von Erdnüssen gewonnen wird. Anders als bei der Herstellung von kaltgepresstem Erdnussöl erfolgt die Gewinnung durch eine chemische Extraktion.
Dabei werden geröstete Erdnüsse zerkleinert und unter hoher Hitzezufuhr so lange gepresst, bis das Öl entweicht. Die Ausbeute, also die Menge, liegt bei 99% der Ölgewinnung. Die Gewinnmenge des Öls ist demnach sehr hoch.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Erdnussöle vergleichen und bewerten
In diesem Abschnitt möchten wir dir Faktoren vorstellen, die für deine Kaufwahl womöglich eine Rolle spielen. Anhand der Faktoren kannst du die Erdnussöle vergleichen und bewerten. So kannst du leichter herausfinden, ob das Öl für deine Verwendung geeignet ist oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Herstellungart und Hitzestabilität
- Geschmack
- Vorteile für Gesundheit und Körper
- Füllmenge
- Verpackung
- Herkunftsland
In den folgenden Absätzen kannst du nachlesen, welche Bedeutung die einzelnen Kaufkriterien haben, und wie du diese einordnen kannst.
Herstellungsart und Hitzestabilität
Zu Beginn sind wir bereits detailliert auf die Herstellungsart, also die Ölgewinnung durch Kaltpressung oder Raffination, eingegangen. Dennoch möchten wir dich an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass die Herstellungsart beziehungsweise der Öltyp sowie die Hitzestabilität die wichtigsten Kaufkriterien sind. Denn diese Kriterien beeinflussen deine Verwendungsmöglichkeiten am meisten.
Beschäftige dich also mit der Frage, wofür du das Erdnussöl verwenden willst. Möchtest du es für die Zubereitung von Speisen verwenden oder als kosmetisches Mittel einsetzen?
Wenn du Erdnussöl als Körperpflege oder Verfeinerung kalter Gerichte wie Salate oder Dressings verwenden möchtest, solltest du auf kaltgepresste Erdnussöle zurückgreifen, da die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Wenn du das Erdnussöl aber zum Braten oder Frittieren verwenden möchtest, sollte deine Kaufentscheidung unbedingt auf raffiniertes Erdnussöl fallen. Es hat im Gegensatz zu kaltgepresstem Erdnussöl einen höheren Rauchpunkt. Du kannst es also demzufolge ohne weitere Risiken stärker erhitzen und auch wiederverwenden. Das raffinierte Erdnussöl ist daher sehr ergiebig. Achte dennoch darauf, dass der Rauchpunkt nicht überschritten wird.
Kaltgepresstes Erdnussöl hingegen hat einen geringeren Rauchpunkt. Wenn dieser erreicht wird, entstehen gesundheitsschädliche Substanzen, die zum Beispiel Krebs verursachen können. Daher solltest du kaltgepresstes Erdnussöl allerhöchstens für kurzes Anbraten verwenden.
Geschmack
Neben der Hitzestabilität dürfte auch der Geschmack eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Wegen des Eigenaromas zählt Erdnussöl zu den Exoten.
Wenn du also auf der Suche nach einem Öl bist, das deinem leckeren Gericht noch den gewissen Kick geben soll, empfiehlt sich in jedem Fall kaltgepresstes Erdnussöl. Das milde, nussige Erdnussaroma bleibt nämlich wegen der schonenden Kaltpressung erhalten.
Der Geschmack des Erdnussöls kann je nach Hersteller unterschiedlich intensiv ausfallen. Ausschlaggebend dafür ist die Qualität der Erdnüsse, die für die Ölgewinnung geerntet werden.
Raffiniertes Erdnussöl dagegen ist fast schon geschmacks- und geruchsneutral. Es eignet sich daher gut für die Zubereitung aller Gerichte, die keine fremden Geschmacksaromen oder Gerüche aufnehmen sollen.
Vorteile für Gesundheit und Körper
Wenn du Erdnussöl verwenden möchtest, um deiner Ernährung oder deinem Körper etwas Gutes zu tun, dann sind die folgenden Informationen mit Sicherheit relevant für dich.
Erdnussöl ist besonders reich an Ölsäure, Linolsäure und Vitamin E. Ein regelmäßiger Verzehr von Erdnussöl gilt daher auf verschiedenen Ebenen als gesundheitsfördernd.
Gerade wenn du einen hohen Cholesterinspiegel hast, solltest du des Öfteren Mahlzeiten zu dir nehmen, die mit Erdnussöl zubereitet oder verfeinert wurden. Denn der hohe Gehalt an Ölsäure und Linolsäure hat eine senkende Wirkung auf den Cholesterinspiegel.
Zudem stärkt Erdnussöl dein Immunsystem und beugt Herzkrankheiten vor. Das Vitamin E, welches reichlich in Erdnussöl vorhanden ist, ist für die Bildung von Antikörpern sowie die Aktivierung der Abwehrzellen zuständig.
Wenn du also Ihre Ernährung gesünder gestalten möchtest, ist es empfehlenswert, kaltgepresstes Erdnussöl zu verwenden. Während der sanften Herstellung gehen nämlich nur sehr wenige Inhaltsstoffe verloren.
Wenn du auf jeden Fall ein kaltgepresstes Erdnussöl kaufen möchtest, dann ist es empfehlenswert, auf ein Bio Erdnussöl zurückzugreifen. Diese werden nämlich ohne jegliche chemischen Pflanzenschutzmittel hergestellt.
Solltest du aber den Erdnussgeschmack nicht mögen, wäre raffiniertes Erdnussöl eine gute Alternative. Zwar können einige Inhaltsstoffe bei der Raffination verloren gegangen sein, insgesamt weist es dennoch einen hohen Anteil an gesunden Inhaltsstoffen auf.
Ebenso positiv wirkt Erdnussöl für die äußere Anwendung. Wenn du nur reines Erdnussöl für die Körperpflege verwenden möchtest, ist kaltgepresstes Erdnussöl vorteilhafter. Die vielen Inhaltsstoffe können so langsam über deine Haut in den Körper einziehen.
Wenn du den Geruch von Erdnüssen aber nicht so gern magst, ist das auch kein weiteres Hindernis. Du kannst trotzdem die guten Inhaltsstoffe vom Erdnussöl verwenden, indem du einfach das raffinierte Erdnussöl heranziehst. Da es eher geruchsneutral ist, lässt es sich gut mit ätherischen Ölen mischen.
Füllmenge
Sobald du dich ein wenig über Erdnussöle erkundigt hast, wird dir sicherlich aufgefallen sein, dass der Flascheninhalt sehr unterschiedlich ist. Auffällig ist hierbei, dass kaltgepresste Erdnussöle in geringeren Mengen verkauft werden als raffinierte Erdnussöle. Was hinter den unterschiedlichen Füllmengen steckt und welche Füllmenge für dich am besten geeignet ist, möchten wir dir in diesem Abschnitt erklären.
Ein wesentlicher Faktor, weswegen kaltgepresstes Erdnussöl auch in kleineren Mengen verkauft wird, ist dessen Haltbarkeit. Da durch die Kaltpressung auch viele freie Fettsäuren enthalten bleiben, wird das Öl schneller ranzig als raffiniertes Öl. Für Verbraucher, die nur gelegentlich kaltgepresstes Erdnussöl zur Abrundung ihrer Gerichte verwenden möchten, empfiehlt sich daher eine Flasche mit geringerer Füllmenge eher.
Raffiniertes Erdnussöl wird hingegen gerne zum Braten oder Frittieren verwendet. Logischerweise benötigst du für deine Fritteuse schon deutlich mehr Öl. Es ist daher sehr vorteilhaft, dass Hersteller ihre Produkte in größeren Füllmengen anbieten. Des Weiteren sind raffinierte Öle auch länger haltbar, aber auch wiederverwendbar.
Grundsätzlich solltest du dich zuerst fragen, ob du das Öl nur gelegentlich oder aber täglich verwenden möchtest. Abhängig davon kannst du entscheiden, ob eine Füllmenge von beispielsweise 250 ml oder 500 ml für dich sinnvoller wäre.
Verwendest du das Erdnussöl nur gelegentlich, dann ist es vorteilhafter, eine Flasche mit weniger Inhalt zu kaufen. Möchtest du aber von nun an nur noch Erdnussöl als Speiseöl verwenden und du magst es, deine Pommes in der Fritteuse zuzubereiten, dann ergibt es natürlich viel mehr Sinn, eine 1 Liter Ölflasche zu kaufen.
Dann solltest du dich auch fragen, ob du den Erdnussgeschmack magst oder nicht. Wenn du besonderen Wert auf den Geschmack legst, wäre es sinnvoll, kaltgepresste Erdnussöle von verschiedenen Herstellern mit geringeren Füllmengen auszutesten, um deinen persönlichen Favoriten zu finden. Da Geschmäcker sehr subjektiv sind, möchten wir an dieser Stelle nicht festlegen, welches Erdnussöl geschmacklich das beste ist.
Betrachte daher kleine Füllmengen als Probe, um das für dich persönlich beste Erdnussöl zu finden. So hast du nicht Unmengen an Geld für ein Öl ausgegeben, dass dir im Nachhinein doch nicht zusagt und letztendlich auch nur in der „Küchenecke“ herumsteht.
Möchtest du das Erdnussöl für kosmetische Zwecke benutzen, sind auch geringere Füllmengen vorteilhafter. Denn für die Körperpflege reichen bereits wenige Mengen Erdnussöl aus. Eine kleine Flasche ist demnach auch schon sehr ergiebig.
Verpackung
Wie die meisten Öle wird Erdnussöl in Glasflaschen und auch Plastikflaschen zum Verkauf angeboten. Dabei ist aber anzumerken, dass ausschließlich raffiniertes Erdnussöl in Plastikflaschen im Sortiment zu finden sind.
Die Frage, ob abgefülltes Erdnussöl in einer Plastikflasche oder einer Glasflasche besser ist, stellt sich demnach nur, wenn du dich für ein raffiniertes Erdnussöl entscheidest.
Den Recherchen zufolge bevorzugen viele Verbraucher Öle, die in Glasflaschen abgefüllt sind. Einerseits sind Glasflaschen einfacher sauber zu halten und andererseits können Glasflaschen im Gegensatz zu Plastikflaschen bei der Verwendung nicht eingedrückt werden.
Solltst du fettige Spuren an der Ölflasche nicht mögen oder Sorge haben, dass du die Ölmenge nicht genau dosieren kannst, wäre demnach ein Erdnussöl in einer Glasflasche empfehlenswert. Bedenke bei der Wahl des Erdnussöls, dass eine dunkle Flasche für das lichtempfindliche Öl geeigneter ist.
Ursprungsland
Wenn dir wichtig ist, deinen „ökologischen Fußabdruck“ möglicht gering zu halten, solltest du dir auch die Frage stellen, woher das Produkt kommt. Diese Information kannst du anhand der Angabe des Ursprungslandes entnehmen. Das Ursprungsland ist das Land, in dem die Ware gewonnen oder hergestellt wird.
Viele Verbraucher möchten gerne nachvollziehen können, inwiefern die Umwelt bei der Produktion des Erdnussöls belastet wird. Wenn dir diese Aspekte ebenfalls wichtig sind und du wissen willst, ob weite Transportwege zwischen der Herstellung und dem Verkauf des Erdnussöls aufgenommen wurden, dann erkundige dich in jedem Fall, wo der Ursprung des Erdnussöls liegt.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Erdnussöl
Wie lagere ich Erdnussöl am besten?
Optimalerweise wird Erdnussöl geschützt vor Licht, Luft und Wärme gelagert. Kühle, dunkle Orte in der Küche eignen sich daher besonders gut für die Aufbewahrung.
Außerdem ist es wichtig, nach jeder Verwendung des Öls die Flasche wieder zu verschließen. Denn die ungesättigten Fettsäuren oxidieren durch den Sauerstoff, der in der Luft ist. Durch die Oxidation wird das Öl ranzig und ist dann nicht mehr genießbar.
Wenn du möchtest, kannst du dein Erdnussöl auch im Kühlschrank aufbewahren. Die Haltbarkeit verlängert sich dadurch allerdings nicht. Das Seitenfach in deiner Kühlschranktür bietet sich für die Aufbewahrung gut an. Erschrecke dich aber nicht, wenn sich die Konsistenz des Erdnussöls ändert. Ab Temperaturen unter 8°C dickt das Erdnussöl und wird gelartig bzw. zähflüssig.
Mit dieser Konsistenz sollte Erdnussöl nicht zum Kochen verwendet werden. Daher ist es besser, wenn du das Öl vor dem Gebrauch aus dem Kühlschrank nimmst.
Sobald das Öl Temperaturen ab über 12°C erreicht hat, ist die Konsistenz wieder flüssig und du kannst es wie gewohnt verwenden. Der Geschmack bleibt auch bei einer Aufbewahrung im Kühlschrank erhalten.
Lagerst du raffiniertes Erdnussöl optimal, kann es bis zu 24 Monaten haltbar sein. Kaltgepresstes Erdnussöl hingegen ist wegen der vielen ungesättigten Fettsäuren nicht so lange haltbar. Achte darauf, dass keine Trübungen im Öl zu sehen sind. Es sollte auch keinen bitteren Geschmack haben. Denn das sind Hinweise darauf, dass das Erdnussöl bereits ranzig ist.
Wie kann ich Erdnussöl verwenden?
Erdnussöl in der Küche (Kochen, Frittieren, Braten, Backen)
Kaltgepresstes Erdnussöl ist vor allem als Abrundung von Gerichten zu empfehlen. Besonders „Erdnussfans“ dürften sich an dem Geschmack von Erdnussöl erfreuen. Sein mildes, nussiges Aroma verleiht dem Gericht eine angenehme Note, ohne aufdringlich zu erscheinen. Es bietet sich daher besonders gut für die Zubereitung von Salaten oder Dressings an.
Auch Liebhaber der asiatischen Küche sollten Erdnussöl ausprobieren. Für die thailändische Küche beispielsweise eignet sich das kaltgepresste Erdnussöl für gebratene Nudeln, Reispfannen oder Wokgemüse gerade wegen des Aromas ausgezeichnet.
Erhitze das Öl jedoch nicht zu stark, da der Rauchpunkt vom kaltgepressten Erdnussöl bei 160 bis 170°C liegt. Beginnt das Öl zu qualmen, verliert es seine wertvollen Inhaltsstoffe. Außerdem bilden sich schädliche Substanzen, die krebserregend sind.
Kleiner Tipp: Um die Hitzebeständigkeit zu erhöhen, kannst du ganz einfach kaltgepresstes Erdnussöl mit raffiniertem Erdnussöl mischen.
Da raffiniertes Erdnussöl und auch Erdnussfett sehr hitzebeständig sind, beginnen sie erst bei Temperaturen über 230°C zu rauchen. Wegen des neutralen Geschmacks eignen sich raffiniertes Erdnussöl und Erdnussfett zum Braten, Backen und Frittieren.
Für Gerichte, die keinen Eigengeschmack durch das Öl aufnehmen sollen, empfiehlt sich raffiniertes Erdnussöl daher sehr gut. Erdnussfett kann hervorragend zum Frittieren und Backen verwendet werden. Bäckereien beispielsweise verwenden gerne Erdnussfett zum Ausbacken von Donuts und Berliner beziehungsweise Pfannkuchen.
Erdnussöl für deinen Körper, Haare und Gesicht
Auch in der Welt der Kosmetik ist Erdnussöl wegen seiner pflegenden Fette und Vitamine beliebt. Es weist einen besonders hohen Gehalt an Ölsäure, Linolsäure und Vitamin E auf. – Aber was genau bewirkt dieses Öl und wie kann es verwendet werden?
Für die äußerliche Anwendung empfiehlt sich Erdnussöl ebenso hervorragend wie das beliebte Kokosöl, wenn du einen trockenen Hauttyp hast. Es bildet einen Schutzfilm auf der Haut, dringt tief in Hautzellen ein und versorgt diese mit Feuchtigkeit.
Die Inhaltsstoffe des Erdnussöls wirken dabei folgendermaßen:
Die enthaltene Linolsäure spendet der Haut Feuchtigkeit, schließt diese ein und schützt so die Hautzellen vor dem Austrocknen. Außerdem regeneriert es Hautzellen, die beschädigt wurden (zum Beispiel durch die Sonne). Linolsäure hat also auch eine entzündungshemmende Wirkung.
Durch die Ölsäure lässt sich Erdnussöl gut verteilen und hinterlässt ein weiches Hautgefühl.
Das Vitamin E fördert ebenfalls die Wundheilung. Zudem strafft es die Haut, erneuert Hautzellen, wirkt Fältchen entgegen und schützt gegen Sonnenbrand.
In flüssiger Form dient es oftmals als Basis von Massageölen. Gehärtetes Erdnussöl ist wegen seiner weichen Konsistenz eine gern genutzte Basis für Salben und Cremes. Wie du Erdnussöl im Alltag für die Körperpflege benutzen kannst, erfährst du in den nächsten Abschnitten.
Als Massageöl bietet sich Erdnussöl sehr gut an, weil es sich auf dem Körper gut verteilen lässt. Zwar dringt es nur langsam in die Haut ein, bildet aber in den tieferen Hautzellen einen starken Schutz. Es fördert zudem die Durchblutung und löst Verspannungen.
Benutzt du das Öl in raffinierter Form, kannst du es wegen des neutralen Geruchs auch gut mit anderen ätherischen Ölen mischen und dich noch besser entspannen.
Auch als Ölbad kann sich das Erdnussöl beweisen. Allgemein hat Öl die Eigenschaft, sich im Badewasser tröpfchenweise zu verteilen. Während des Badens legt sich dabei ein dünner Fettfilm auf den Körper, der die Haut sanft pflegt. Trockene, schuppige Haut lässt sich so besonders gut behandeln.
Gerade bei Menschen, die an Neurodermitis, Schuppenflechte oder einer trockenen Kopfhaut leiden, empfiehlt sich eine langfristige Therapie mit Erdnussöl. Ob du es in reiner Form als Massageöl, im Ölbad oder als Haarkur verwendest, spielt dabei keine Rolle.
Im Handel gibt es ebenfalls Kosmetikprodukte, in denen Erdnussöl enthalten ist. Gesichtscremes für den Tag weisen dabei einen niedrigeren Anteil an Erdnussöl auf als Nachtcremes. Der Erdnussölanteil in den Tagescremes ist so gering, dass es keine glänzenden Spuren hinterlässt. Es pflegt das Gesicht dennoch gut. Nachtsüber hat das Erdnussöl genug Zeit, um gut einzuwirken. Daher ist in diesen Produkten der Erdnussölanteil höher.
Eigene Seifen und Cremes mit Erdnussöl herstellen
Mit gehärtetem Erdnussöl kannst du auch gut eigene Seifen und Cremes herstellen. Da es von der Konsistenz her sehr weich ist, solltest du es mit anderen härteren Fetten verbinden, wenn du Seife herstellen möchtest. Gut kombinieren lassen sich auch hier ätherische Öle, um einen angenehmen Duft zu kreieren.
Zusammenfassung
Die folgende Tabelle fasst die Anwendungsbereiche und dessen genaue Nutzung nochmals zusammen:
Anwendungsbereich | Beschreibung | Genaue Verwendung |
---|---|---|
Kochen, Frittieren, Braten etc. | Die Hitzestabilität von Erdnussöl ist aufgrund des hohen Flammpunktes ein absoluter Pluspunkt, da es sich dadurch ideal für hohe Temperaturen eignet. | Kochen, Grillen, Braten oder auch Frittieren sind mit diesem Öl problemlos möglich. Außerdem eignet sich Erdnussöl als Dressing. |
Für die Haare | Erdnussöl legt sich wie ein Schutzfilm um die einzelnen Haare und bildet dadurch Feuchtigkeitdepots. Das Haar bleibt geschmeidig bzw. gesund und wird vor äußeren Einflüssen geschützt. | Ein paar Tropfen auf das Haar geben und anschließend mit den Händen verteilen und einreiben. |
Für die Haut | Beschädigte Zellstrukturen werden durch den Einsatz von Erdnussöl gebunden und können die Feuchtigkeit problemlos in die Haut aufnehmen. Das Erdnussöl wirkt als dünne Ölfilm auf der Haut und bietet ihr Schutz vor schädliche Einflüssen von außen. | Auch hier genügen wenige Tropfen auf die Haut mit anschließendem Einreiben. Darüber hinaus eignet sich die Erdnussöl Behandlung insbesondere für Neurodermitis erkrankte und gegen Ekzeme. |
In der Industrie | Erdnussöl wird immer häufiger in der Lebensmittelindustrie verwendet. Des Weiteren findet sich Erdnussöl auch in Anstrichmitteln und Seifen. Außerdem kann Erdnussöl als Kraftstoff genutzt werden. | Es wird z.B. zur geschmacklichen Verbesserung von Gewürzen und Suppen, aber auch zur Herstellung von Margarine verwendet. |
Als Massageöl | Erdnussöl besitzt eine hohe Gleitfähigkeit und Haltbarkeit, sowie eine gute Viskosität. Des Weiteren ist es Geruchsneutral, wodurch sich Erdnussöl als Massageöl eignet. | Erdnussöl kann aufgrund seiner beschriebenen Eigenschaften sehr sparsam verwendet werden. Bereits wenige Tropfen genügen für die Massage kompletter Körperregionen. |
Gegen Verstopfung | Das Erdnussöl weicht auch harten Stuhl auf und verwandelt ihn in eine geschmeidige Masse, die leicht ausgeschieden werden kann. Zudem aktiviert ein solcher Einlauf die Darmtätigkeit und erleichtert den Stuhlgang wesentlich. | Zur Linderung der Verstopfung wird am besten ein Einlauf mit Wasser und wenigen Tropfen Erdnussöl durchgeführt. Das Wasser sollte dabei eine Wärme von 38-40 Grad haben. |
Woher kommt eigentlich der Rohstoff Erdnuss?
Die Erdnuss hat ihren Ursprung in Südamerika und gehört zur Familie der Hülsenfrüchte. Weil die Hülsen der reifen Erdnüsse sich nicht öffnen, wie die Hülsen von Bohnen oder Erbsen, zählt die Erdnuss morphologisch zu den Nüssen.
Die Erdnusspflanze oder auch Arachis hypogaea gedeiht ein Jahr lang. Leichte, sandige Böden eignen sich für die Entwicklung der Pflanze besonders gut. Die Erdnüsse benötigen etwa vier bis fünf Monate, um heranzureifen. Zu den wichtigsten Anbaugebieten zählen heute Indien, Nigeria und China.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/erdnussoel
[2] https://oelerini.com/erdnussoel
Bildquelle: Pixabay.com / Couleur