Zuletzt aktualisiert: 17. April 2020

Kurkuma ist ein vielseitig einsetzbares Gewürz und Heilmittel, welches vor allem in Asien schon seit 5000Jahren benutzt wird. In Europa wird die Heilfunktion der sogenannten Gelbwurz erst seit ca. 50Jahren erforscht.

Doch wie jedes Mittel hat auch Kurkuma ein paar Nebenwirkungen. Im folgenden Artikel werden wir diese Nebenwirkungen näher beleuchten und dir erklären was bei der Einnahme von Kurkuma alles zu beachten ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen und wird sowohl als Gewürz als auch als Heilmittel auf der ganzen Welt eingesetzt.
  • Das Kurkuma Gewürz hat einen leicht scharfen und bitteren Geschmack und ist einer der Hauptbestandteile von Currypulver.
  • Bei falscher Dosierung von Kurkuma kann es zu Nebenwirkungen wie Durchfall und Magenbeschwerden kommen. Die Liste der Nebenwirkungen ist im Vergleich zu den positiven Wirkungen von Kurkuma eher kurz.

Unsere Produktempfehlung

Das Azafran Kurkuma Pulver eignet sich hervorragend zum Würzen verschiedener Gerichte, sowie als Zusatz für Smoothies oder andere Getränke. Das Pulver besteht zu 100% aus Biologischem Anbau und wird in Indien geerntet.

Bisherige Kunden loben besonders die Qualität des Produkts und die vielen Einsatzbereiche. Durch die wiederverschließbare Verpackung lässt sich auch die große Menge an Kurkuma sehr lange frisch halten.

Definition: Was ist Kurkuma?

Kurkuma ist eine Pflanze, die in Südasien und den Tropen zu Hause ist. Sie gehört zu den Ingwerpflanzen. Die Wurzel sieht der Ingwerwurzel sehr ähnlich – allerdings nur äußerlich.

Im inneren ist die Kurkuma Wurzel gelb. Kurkuma wird in Asien seit über 5000Jahren als Heilmittel benutzt und wird deshalb nicht selten als Zauberknolle bezeichnet.

Hier in Deutschland kennen wir Kurkuma vor allem als Gewürz, welches einen würzigen und leicht bitteren Geschmack hervorruft.

Kurkuma ist auch Hauptbestandteil in deutschem Currypulver, welches seine gelbe Farbe dem Kurkuma Pulver verdankt.

Hintergründe: Was du über Kurkuma und dessen Nebenwirkungen wissen solltest

Welche Nebenwirkungen kann Kurkuma besitzen?

Wird Kurkuma als Heilmittel angewendet sind Nebenwirkungen vor allem dann zu verzeichnen, wenn das Mittel über einen längeren Zeitraum und in zu hoher Dosierung eingenommen wird.

Wird Kurkuma bestimmungsgemäß eingenommen, sollten in der Regel keine Probleme auftreten.

Kurkuma wird auch als Extrakt in Kapseln angeboten. Diese sind im Internet rezeptfrei erhältlich.

Doch auch bei der Einnahme von Kapseln solltest du genau auf die empfohlene Menge achten, um Nebenwirkungen vorzubeugen. Dies ist natürlich keine Garantie gegen jede Nebenwirkung.

Folgende Nebenwirkungen können bei falscher Dosierung und Einnahme von Kurkuma auftreten:

  • Durchfall: Solltest du Kurkuma in einer zu hohen Dosis oder zu oft zu dir nehmen kann es sein, dass du Durchfall bekommst. Für den Fall das du einen sehr empfindlichen Magen hast, kann es bei der Einnahme von Kurkuma auch zu Durchfall, Magenkrämpfen oder Magenbeschwerden kommen.
  • Sodbrennen: Das Sodbrennen eine Nebenwirkung von Kurkuma ist, ist ein Mythos. Ganz im Gegensatz hilft die Einnahme von Kurkuma gegen Sodbrennen.
  • Nebenwirkungen für die Galle: Bei der Einahme von Kurkuma wird der Gallenfluss gefördert. Dies ist aber kein Nachteil, sondern eher etwas positives da viele Krankheiten und Beschwerden auf zu wenig Gallenflüssigkeit zurückgeführt werden können.
  • Nebenwirkungen auf der Haut: Solltest du die Kurkuma-Wurzel selbst zu einem Pulver verarbeiten kann es sein, dass das die gelbe Farbe sehr stark abfärbt. Du solltest deshalb immer Handschuhe tragen, wenn du mit Kurkuma arbeitest. Falls es doch einmal zu Flecken auf der Haut kommen sollte, ist das natürlich kein Problem. Durch mehrfaches gründliches Händewaschen sollten die Flecken schnell wieder verschwinden.

Wer sollte  Kurkuma besser nicht verwenden?

Es gibt nicht genügend Studien für bestimmte Risikogruppen, um eine sichere Einnahme von Kurkuma gewährleisten zu können.

Deshalb solltest du lieber auf Kurkuma verzichten wenn du zu einer dieser Risikogruppen gehörst.

Risikogruppe Beschreibung
Kleinkinder Kleinkinder haben noch einen sehr empfindlichen Magen und sollten nicht mit zu scharfen Gewürzen gefüttert werden. Dazu gehört auch Currypulver indem sich sehr viel Kurkuma befindet. Ist dein Kind schon an viele verschiedene Lebensmittel gewöhnt und zeigt keine Unverträglichkeit kannst du natürlich langsam auch etwas Currypulver als Gewürz benutzen.
Schwangere oder stillende Mütter Die Wirkung von Kurkuma auf Schwangere und stillende Mütter ist noch nicht weit genug erforscht, um sicher sagen zu können das keine Nebenwirkungen bestehen. Da Kurkuma aber nicht bei einem empfindlichen Magen eingenommen werden sollte, solltest du dies auch in der Schwangerschaft und in der Stillzeit zu unterlassen.
Menschen mit akuter Leber- oder Gallenentzündung Bei akuten Leber- und Gallenproblemen sowie bei Verdacht auf Gallensteine solltest du besser auf Kurkuma verzichten. Dies ist zu empfehlen da es noch keine ausreichenden Studien für dieses Thema vorliegen.

Wie viel Kurkuma am Tag ist gesund?

Nun da wir uns mit den Nebenwirkungen von zu viel Kurkuma beschäftigt haben, stellst du dir wahrscheinlich die Frage wie viel Kurkuma ist denn zu viel.

Hier ist sich die Wissenschaft leider nicht ganz einig und gibt Werte oft im Zusammenhang mit verschiedenen Krankheiten an die durch Kurkuma bekämpft werden können.

Solltest du Kurkuma nicht für die Bekämpfung bestimmter Beschwerden einsetzen besteht die Tagesdosis aus max. 3 Gramm je nach Verarbeitung der Wurzel.

Einnahmequelle Gewicht
Kurkuma Wurzel 1,5 bis 3 Gramm pro Tag
Pulverform 1 bis 3 Gramm pro Tag
Kurkuma-Kapseln 1,2 bis 1,8 Gramm pro Tag

Welche Alternativen gibt es zu Kurkuma?

Solltest du aus bestimmten Gründen lieber auf Kurkuma verzichten wollen, gibt es mehrere Alternativen. Diese unterscheiden sich in zwei Kategorien.

  • Alternative Gewürze
  • Alternative Heilmittel

In den nachfolgenden Abschnittenhaben wir dir die verschiedenen Alternativen einmal Zusammengefasst.

Alternative Gewürze

Es muss nicht immer Kurkuma sein. Es gibt noch einige andere Gewürze die einen ähnlichen Geschmack haben und zum kochen benutzt werden können.

Safran, Chili und Pfeffer sind gute Alternativen um Kurkuma als Gewürz zu ersetzen. Doch nur Safran gibt deinem Gericht die selbe gelbe Färbung wie Kurkuma. (Bildquelle: pixabay.com / atulkprajapati2000)

Chili

Chilipulver eignet sich ebenfalls perfekt als Kurkuma Alternative, denn es bringt schärfe in jedes Gericht.

Im Gegensatz zu Safran und Kurkuma färbt Chilipulver dein Essen eher rot als gelb.

Lieber erst einmal etwas weniger würzen, da Chilipulver um einiges schärfer ist als Kurkuma. Nachwürzen kannst du später immer noch.

Falls dein Essen doch einmal zu scharf geworden ist, helfen Getränke wie Milch oder Bier.

Safran

Mit seinem bitter-scharfen Geschmack und der gelben Farbe kommt Safran am ehesten an als Alternative für Kurkuma in Frage.

Dieses Gewürz gehört leider aber auch zu den teuersten Gewürzen auf der Welt und ist somit viel teurer zu erwerben als Kurkuma.

Um das Safran-Aroma am besten herauszuarbeiten, solltest du dieses Gewürz nicht in Pulverform sondern in Fäden kaufen und auch beim Kochen erst als letztes dazugeben.

Salz und Pfeffer

Salz und Pfeffer gehören ohnehin schon in fast jedes Gericht und können mit der richtigen Mischung auch den würzigen Geschmack von Kurkuma bis zu einem gewissen Grad nachahmen.

Leider gibt es hier kein generelles Mischverhältnis. Hier musst du also solange rumprobieren bis es genauso schmeckt, wie du es gerne hättest.

Alternative Heilmittel

Kurkuma kann bei vielen Beschwerden und sogar manchen Krankheiten helfen und wahre Wunder bewirken.

Solltest du aber aus gewissen Gründen auf diese „Zauberknolle“ verzichten müssen, haben wir hier ein paar Alternativen für dich zusammengefasst.

Pfeffer und Chili

Genauso wie Kurkuma regen die scharfen Komponenten in Pfeffer und Chili die Magensäfte an. Dies kann bei Magenproblemen wie Übelkeit und Sodbrennen helfen.

Solltest du generelle Schärfe aber nicht so gut vertragen eignen sich Pfeffer und Chili eher weniger, da sie bedeutend schärfer sind als Kurkuma.

Pfeffer regt durch seine natürliche Schärfe die Magensäfte an kann deshalb bei Magenkrämpfen und anderen Beschwerden helfen. (Bildquelle: pixabay.com / Couleur)

Cortison

Cortison ist ein Hormon das zur Linderung von Entzündungen und allergischen Reaktionen verwendet wird. Dieses Heilmittel ist heutzutage bei vielen Behandlungen nicht mehr wegzudenken und ist in fast jeder Form vorhanden (Pille, Salbe, Spray etc.).

Bei der Einnahme von Cortison ist aber auch Vorsicht geboten, da es bei  falscher Dosierung einige Nebenwirkungen mit sich bringt.

Solltest du dich also für Cortison entscheiden spreche vorher unbedingt mit deinem Arzt um Nebenwirkungen so gut es geht vermeiden zu können.

Trivia: Wissenswertes und Fakten rund um das Thema Kurkuma und dessen Nebenwirkungen

Kurkuma ist ein sehr vielseitiges Gewürz und kommt deshalb auch noch in vielen anderen Bereichen zur Anwendung.

Einige davon haben wir hier in den folgenden Abschnitten für dich zusammengefasst.

Kann Kurkuma trotz Nebenwirkungen auch gesund sein?

Kurkuma bietet vor allem als Heilmittel unglaubliches Potenzial.

https://beta.foodlux.de/ist-kurkuma-gesund/

Es bekämpft viele verschiedene Krankheiten wie zum Beispiel ŸErkältungen, Verdauungsbeschwerden und Athrose.

Studien belegen auch das Kurkuma bei Krebspatienten einen positiven Effekt hat.

Wenn du eine Liste mit allen Vor- und Nachteilen von Kurkuma erstellst, wirst du feststellen, dass die Vorteile stark überwiegen.

Solltest du nicht zu einer der oben genannten Risikogruppen gehören ist eine Einnahme von Kurkuma, sowohl als Gewürz als auch als Heilmittel völlig unbedenklich.

Wirkung von Kurkuma auf den Hund

Du hast einen Hund und fragst dich ob Kurkuma auch bei seinen Beschwerden helfen kann? Wir können diese Frage mit einem eindeutigen Ja beantworten.

Kurkuma kann deinem Vierbeiner nicht nur bei bei Stärkung des Immunsystems helfen, sondern auch zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden.

Es ist in Form von Kapseln, Pulver, Salbe und Tropfen erhältlich.

Hilft Kurkuma beim Abnehmen?

Kurkuma als Superfood kann dir auch beim Abnehmen helfen. Dies wurde auch schon von zahlreichen Studien bewiesen.

Durch die regelmäßige Einnahme von Kurkuma wird zum Beispiel der Blutzuckerspiegel reguliert und Schwankungen können so vermieden werden.

Wenn du mit Kurkuma abnehmen möchtest reicht es natürlich nicht einfach nur alle deine Gerichte mit dem Gewürz zu würzen.

Da Kurkuma auch sehr schnell wieder vom Körper ausgeschieden wird. solltest du ihn in verschiedenen Formen (zum Beispiel als Tee oder Latte)  regelmäßig über den Tag verteilt zu dir nehmen.

Fazit

Kurkuma hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören vor allem Durchfall und Beschwerden im Zusammenhang mit dem Magen. Diese kommen aber nur sehr selten und bei falscher Dosierung vor.

Es gibt aber auch ein paar Risikogruppen wie zum Beispiel Schwangere bei denen Kurkuma besser nicht verwendet werden soll.

Gehörst du zu einer dieser Gruppen, solltest du dich nach geeigneten Alternativen umsehen und diese vorher mit deinem Arzt besprechen.

Weiterführende Quellen und Literatur

[1] https://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Kortison-Was-Sie-wissen-sollten-539257.html

[2] https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/erkaeltung/entzuendungshemmend-und-verdauungsfoerdernd-mit-der-richtigen-zubereitung-wird-kurkuma-zum-natuerlichen-kortison_id_10260547.html

[3] https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/id_78786622/kurkuma-rezepte-mit-der-gesunden-knolle.html

[4] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/curcuma-anwendung-ia.html

Bildquelle: 123rf.com / 32235434

Warum kannst du mir vertrauen?

Testberichte