Zuletzt aktualisiert: 27. Februar 2023

Bist du auf der Suche nach einem leckeren und gesunden Tee für deine tägliche Routine? Dann könnte Lapacho-Tee die perfekte Wahl für dich sein. Lapacho-Tee wird aus der inneren Rinde des Lapacho-Baums hergestellt, der in Südamerika beheimatet ist. Er ist reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien und damit eine tolle Ergänzung für jede Ernährung.

In diesem Artikel erfährst du, welche Vorteile Lapacho-Tee hat und wie man ihn zubereitet. Außerdem verraten wir dir einige Tipps und Tricks, damit du das Beste aus deiner Tasse Lapacho-Tee herausholen kannst. Wenn du also auf der Suche nach einem leckeren und nahrhaften Tee bist, ist dieser Artikel genau das Richtige für dich.

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt mehrere Bezeichnung für die Innenrinde des Lapacho-Baums. Meistens findest du ihn unter Lapacho, Taheebo oder seltener auch unter den volkstümlichen Namen als Ipe Roxo oder Pau d’Arco.
  • Lapacho enthält eine besondere Kombination und Konzentration von teilweise seltenen Mineralsalzen und Spurenelementen, welche den Körper entsäuern und für ein basisches Milieu sorgen. Er wirkt gegen viele Symptome von Krankheiten.
  • Die Verwendung der Lapacho-innenrinde beruhrt auf lange Tradition. Die Inkas verwendet ihn als Allerheilmittel und die Indianer bezeichnen ihn als Baum des Lebens.

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Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Lapacho Tee kaufst

Was ist Lapacho-Tee?

Der Tee besteht aus der Innenrinde des Lapacho-Baums. Diese Innenrinde wird getrocknet und in fein geschnittenen kleinen Stücken mit heißem Wasser aufgegossen und anschließend als Tee serviert. Seine Wirkung hat viele positive Effekte auf die Gesundheit und gilt als Trend-Heiltee in Amerika.

Er verfügt über viele Mineralien, Spurenelemente und schmeckt zudem sehr lecker nach Vanille.  Er ist unter vielen verschiedenen Bezeichnungen wie Ipe Roxo, Pau d’Arco oder Taheebo-Tee erhältlich. Eine sehr deutsche Bezeichnung wäre auch Baumrindentee oder Inka-Tee.

Am häufigsten jedoch findest du ihn unter den Namen Lapacho oder Taheebo-Tee.

Wo bekomme ich Lapacho-Tee und wieviel kostet er?

Der Lapacho-Tee ist nicht regulär in Supermärkten erhältlich. Den Tee findest du eher in Bio-Märkte. Es gibt einige namenhafte Tee-Hersteller wie Sonnentor, die diesen Tee regulär führen. Merke dir, dass der Tee auch unter verschiedenen Namen gelistet sein kann wie z.B. als Taheebo-Tee oder Pau d’Arco.

Rindenstücke Lapacho

Die innere Rinde des Lapacho-Baumes in fein geschnittenen Teilen. Das ist die Zutat für den Lapacho-Tee bzw. Taheebo-Tee. (Foto: 53958425 / 123rf.com)

Einige Apotheken bieten die feingeschnitten Innenrinde namens Lapacho-Tee unter ihren Natur-Gesundheitstees an. Wir empfehlen dir, eine gut sortierte Filiale zu besuchen und dort nach dem Tee zu fragen. Plane ungefähr 5,00€ für den Kauf von circa 200g  Lapacho-Tee ein.

Gibt es den Tee im Beutel oder nur als Ganzes und wie muss ich ihn zubereiten?

Du kannst Lapacho-Tee fertig portioniert im Teebeutel kaufen. In jedem Teebeutel sind circa 5g Lapacho-Innenrinde und diese reichen für eine Tasse. Bei der Zubereitung solltest du kochendes Wasser verwenden und den Tee solange ziehen lassen wie auf der Verpackungsbeilage angegeben, um seine Wirkstoffe und Aromen zu entfalten.

Die häufigste Variante im Handel ist jedoch die feingeschnitten Innenrinde des Lapacho-Baums in 100g, 250g oder 500g-Einheiten. Je mehr Gramm du kaufst, desto weniger kostet er im durchschnittlichen Kilo-Preis.

Man verwendet etwa 2 EL der klein geschnittenen Lapacho-Innenrinde für 4 Tassen á 250ml.

Am besten du verwendest zur Vorbereitung des Lapacho-Tee einen Kochtopf und fügst 1L Wasser hinzu und wartest bis es leicht brodelt. Dann fügst du für 4 Tassen á 250ml 2 EL der Lapacho-Innenrinde ins kochende Wasser.

Nach fünf Minuten stellst du den Herd aus und lässt das Wasser mit dem Lapacho-Tee noch 20 Minuten ziehen.

Bei Bedarf füge 1TL Zitronensaft hinzu, denn es hilft die Mineralstoffe optimal herauszulösen. Anschließend entfernst du die restlichen Lapacho Stücke mit einem Sieb aus dem Tee und servierst ihn.  Es ist nicht schädlich, diese kleinen Stückchen  zu konsumieren aber bei sehr langer Ziehzeit im Tee könnte er etwas bitter werden.

Zubereitung von Tassen á 250ml Menge an Lapacho-Tee
1 Tasse 0,5 TL
2 Tasen 1 TL
2-3 Tassen 1 EL
3-4 Tassen 2 EL
1,5L Teekanne 3EL

Wie schmeckt Lapacho-Tee und kann ich ihn süßen?

Der Geschmack ist leicht erdig mit einer süßlichen Vanille-Note Der Tee ist vergleichbar mit einem Roibuschtee. Je nach Bedarf kann er anschließend gesüßt werden. Du kannst ihn mit Honig, Zucker, Süßungsmittel oder Fruchtsaft süßen.

Die Kombination mit Orangensaft ist besonders schmackhaft und enthält zusätzlich durch die Orangen Vitamin C. Manche fügen Milch hinzu aber das ist eine Geschmacksache.

Er sollte lauwarm oder kalt getrunken werden, da er im heißen Zustand einen hohen Anteil an Gerbsäure enthalten, die die Mundschleimhäute reizen kann.

Was bewirkt Lapacho-Tee und für was ist er gut?

Allgemein gibt es keine medizinischen Fakten, die eine offizielle Wirksamkeit der Einnahme von Lapacho-Tee bestätigen. Es fehlen differenzierte Studien und ausreichende Versuche und Tests. Jedoch durch die traditionelle Verwendung und Erfahrungen aus der Kräutermedizin wird Lapacho-Tee stets empfohlen.

Allgemein ist Lapacho-Tee ein vielseitig einsetzbarer Tee zur Linderung von vielen Erkrankungen. Er wird eingesetzt bei Stärkung des Imunsystems oder zur Bekämpfung von schädlichen Organismen.

Lapacho Tee kann Sauerstoff innerhalb des Blutkreislaufes anreichern und erhöht die Menge der roten Blutkörperchen, wodurch die Regeneration der gesundheitlichen Prozesse beschleunigt wird und Schmerzen gelindert werden sollen.

Lapacho enthält eine besondere Kombination und Konzentration von teilweise seltenen Mineralsalzen und Spurenelementen. Diese Substanzen entsäuern den Körper sorgen für ein basisches Milieu.

Wir haben dir hier eine kurze Übersicht der Vor- und Nachteile des Lapacho-Tees zusammengestellt.

Vorteile
  • Schmerzlinderung &#8211
  • ähnliche Wirkung wie Aspirin
  • Asthma
  • Fieber und Grippe
  • Herpes bei äußerlicher Anwendung
  • Probleme im Bereich der Magenregion
  • eignet sich bei Pilzinfektion jeglicher Art
  • hilft bei äußerlichen Anwendung gegen Schuppenflechte
  • in der Kräutermedizin aus Südamerika wird es angewendet bei Arten von Krebs
Nachteile
  • Nicht während der Schwangerschaft trinken
  • Keine Einnahme länger als 6 Wochen
  • Personen mit Störung der Blutgerinnung sollten den Tee nicht trinken
  • Kann Vitamin-B1 Mangel verursachen bei langfristigen Konsum
  • Bei hoher Konzentration des Lapachol können Übelkeit,  Bauchschmerzen und Durchfall entstehen

Wieviel Lapacho-Tee bzw. Taheebo-Tee darf ich trinken?

Du solltest maximal 1L pro Tag trinken und das höchstens sechs Wochen am Stück. Innerhalb der empfohlenen Dosierung sind keine Nebenwirkung bekannt.

Enthält der Lapacho-Tee Koffein?

Lapacho Tee ist für koffeinempfindliche Menschen geeignet. Er enthält keine Anteile an Koffein, wirkt aber trotzdem anregend.

Wirkt Lapacho-Tee gegen Krebs?

Die Wirksamkeit der Einnahme des Lapacho-Tees zur Bekämpfung oder Vorbeugung gegen Krebs konnten wissenschaftlich nicht bestätigt werden. Es gibt Untersuchungen, die einen minimalen Effekt zur Minimierung des Krebs beigetragen haben.

Jedoch ist die Dosis des Lapacho-Tee so hoch gewesen, dass diese sehr hohe Risiken aufgrund der Nebenwirkungen eher die Gesundheit verschlechtern würden.

Kann ich zu viel Lapacho-Tee trinken?

Du müsstest schon mehrere Liter pro Tag vom Lapacho-Tee trinken, um Nebenwirkung zu verspüren. Es kann aber in übermäßigen Mengen Magen-Darm-Verstimmungen oder Übelkeit verursachen. Es gibt keine Berichte über Vergiftung von Menschen durch die Tinktur des Lapacho-Tees.

Darf ich während der Schwangerschaft Lapacho-Tee trinken?

Es gibt bisher noch keine offiziellen Studien von schwangeren Frauen und die Verwendung von Lapacho-Tee. Bei Tierversuchen wurde festgestellt, dass eine der Wirkstoffe eine Eigenschaft besitzt die Fehlgeburten ermöglichen kann. Deshalb wird empfohlen, keinen Lapacho-Tee während der Schwangerschaft zu trinken.

Gibt es weitere Nebenwirkungen von Lapacho-Tee bzw. Taheebo-Tee?

Allgemein ist bekannt, dass eine hohe Dosis des Lapachol Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall oder auch Blutmangel verursachen kann.

Rosaner Lapacho Baum

Ein rosablühender Lapacho-Baum aufgenommen in Argentinien. (Foto: maximilianogomez19 / pixabay.com)

Desweiteren sollten betroffene Menschen mit Blutgerinnungs-Störungen vermeiden den Tee zu trinken. Die enthaltenden Wirkstoffe erhöhen die Blutgerinnung und beeinträchtigen damit die Gesundheit.

Kann ich Lapacho-Tee auch anders verwenden?

Es muss nicht immer nur reiner Lapacho-Tee sein. Es gibt viele Möglichkeiten geschmacklich den Tee als ein besonderes Getränk zuzubereiten.

Zutaten Zubereitung
Pflaume-Lapchoo Ein Glas lauwarmer Tee, einwenig Pflaumensaft hinzugießen, geschlagene Sahne unterühren eine Prise Zimt hinzufügen
Orangen-Lapacho Ein Glas kalter Lapacho-Tee, Orangensaft hinzugießen, eine Kugel Vanille Eis ins Glas
Lapacho-Weißwein Anstelle von Wasser verwendet man Wein und kocht diesen mit der Lapachorinde auf. Diesen Abkühlen lassen und mit Orangensaft verfeinern
Minze-Lapacho Den heißen Lapacho-Tee in ein Glas mit frischer Minze gießen und mit Honig süßen

Entscheidung: Welche Arten von Lapacho Tee gibt es und welche ist die richtige für dich?

Lapacho Tee in Teebeutel

Wenn du kleine Beschwerden hast und gerne Tee trinkst und die Sorte des Lapacho-Tee ausprobieren möchtest, ist der Kauf von einer Packung zum Testen die beste Kaufempfehlung.

Lapacho Tee in feinen Stücken

Der Kauf von 100-500 Gramm Packungen Lapacho-Tee ist ideal, wenn du vor hast eine Lapacho-Tee Kur zu machen. In dieser Kur trinkst du mehrere Wochen jeden Tag mindestens 1 Liter des Lapacho-Tees.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Lapacho Tee vergleichen und bewerten

Im Folgenden zeigen wir dir, anhand welcher Kriterien du Lapacho Tee gut vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es für dich leichter, einen Überblick zu bekommen und dich für einen passenden Tee zu entscheiden.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um folgende Kriterien:

  • Qualität
  • Haltbarkeit
  • Verpackung
  • Herkunft
  • Tee im Beutel oder loser Tee

Nachfolgend kannst du lesen, was es mit den jeweiligen Kriterien auf sich hat und erfährst, weshalb es für dich sinnvoll ist, ein Gerät anhand der Kriterien zu erwerben oder eben nicht.

Qualität

Die Innenrinde des Lapacho-Baums ist eine beliebtes Import-Produkt. Es gibt schwankende Qualitätsstufen des Lapacho Tees und weisen unterschiedliche Reinheiten auf. Die Begründung liegt in unzureichenden Qualitätskontrollen und Verwendung teils völlig anderer aber ähnlicher Baumarten wie Mahagoni durch Unwissenheit.

Deshalb beachte beim Kauf des Lapachotees, das er verifizierte Qualitätskontrollen hat und möglichst eine genaue Bezeichnung der Lapachobaum-Art trägt.

Die Lapachol-Konzentration im Rindenmast beträgt zwischen 2-7%. Eine gute Qualität liegt bei 4% Lapchol oder 40mg Lapachol pro Gramm der Pau d’Arco Rinde / Lapchol- Innenrinde.

Haltbarkeit

Die Lagerung des Tees ist wichtig. Er sollte nicht in metallischen Teedosen oder in einem Plastikgefäß gelagert werden. Ideal wäre ein Behälter aus Keramik. Somit wird eine längere Haltbarkeit geleistet. Du erkennst einen frischen Lapacho-Tee an seinen aromatischen Geruch und an seiner roten Rinde.

Verpackung

Der Lapachotee sollte in Pappe-oder Papierbeutel verpackt sein, da Plastikbeutel sich nicht für die Aufbewahrung eignen. Im Plastikbeutel reagiert die rote Lapachorinde mit dem Plastik und verliert an seine Wirkung. Ebenso klassische Metaldosen sind nicht für die lange Lagerung. Es gibt jedoch eine Vielzahl an schönen Keramikdosen in die du den Tee aufbewahren kannst.

Herkunft

Es ist aufgrund der Qualität auch wichtig zu wissen woher der Lapacho-Tee stammt. Es gibt einige Anbieter, den Lapacho-Tee mit unzureichende Qualitätskontrollen anbieten. Den dieser minderwertigen Tee hat keinerlei Wirkung, die du dir bei einer regelmäßigen Kontrolle wünscht.

Der Lapacho-Baum wächst in Lateinamerika und prägt die Landschaften seines Aussehens in Argentinien, Paraguay und Brasilien. Durch seine Beliebtheit gibt es auch mittlerweile Bäume, die aus einem kontrollierten Anbau für die Herstellung der roten Lapachorinde genutzt werden. Die Rinde ist nämlich ein nachwachsender Bestandteil des Baumes, ohne diesen dauerhaft zu beschädigen.

Tee im Beutel oder loser Tee – Was ist besser?

Die Entscheidung liegt bei dir. Wenn du mit dem Lapachotee eine mehrwöchige Kur starten möchtest empfiehlt sich aus kostengründen der lose Tee. Zum Ausprobieren eignet sich der Lapacho Tee im Beutel.

Preis

Der Preis varriert je nach Qualität des Lapachotees. Die solltest für eine effektive Anwendung des Lapachotees stets auf die Qualität achten.  Bei sehr günstigen Angeboten kannst du schnell von der Wirkung enttäuscht werden.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Lapacho Tee

Welchen kulturellen Hintergrund hat Lapacho-Tee?

Der Lapacho-Tee findet seinen Ursprung aus der Zeit der Inkas. Die urbane Kultur der Inkas  herrschte zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert Südamerika. Sie haben die innere Baumrinde  des Lapacho-Baum mit heißen Wasser aufgekocht und ihn an  Personen mit  unterschiedlichen Symptome zur Bekämpfung von verschiedenen Krankheiten verwendet.

Die Indianer bezeichnen den Lapacho Baum als Baum des Lebens. In ihrer indigenen Sprache nennen sie den Baum auch tajy, was bedeutet „Kraft und Stärke haben“. Das Holz des Lapacho-Baum oder auch Pau d’Arco benutzen sie für ihre Jagdbögen.

In Südamerika verwenden viele Einheimisch bis heute die Lapacho-Innenrinde als Allheilmittel für die Bekämpfung von Krankheiten wie Malaria, Atembeschwerde, Erkältungen, Husten, Grippe, Pilzinfektionen, Schlangenbisse und weiteren Beschwerden.

In Amerika wird verwenden sie die Innenrinde des Lapacho-Baums für ihre Kräutermedizin gegen Krankheiten wie Lupus, Diabetes, Parkinson oder auch Hefe-Infektionen. Dieser Tee ist erst seit den 50er-Jahren in Europa bekannt und wurde von Forschern und Medizinern auf seine Wirkung untersucht. Derzeit ist es ein beliebter Heil-Tee in Nordamerika.

Was sagt die wissenschaftlich Forschung über die Wirkung von Lapacho-Tee?

In den 60er-Jahren hat die Diskussion angefangen, dass der Wirkstoff von Lapacho für verschiedene Arten von Krebs eingesetzt werden kann. Die Ursache liegt darin, dass die Baum-Innenrinde eine große Menge an Chemikalien enthält namens Quinoide und eine kleine Menge an Benzenoiden und Flavonoiden.

Diese Quinoide enthalten wiederum Anthrachinone, Furanonaphthochinone, Lapachone und Naphthochinone und wurden somit als pflanzliches Heilmittel angesehen.

Die Wirkung aus den Pflanzenextrakten des Pau d’Arco Baum wirkte antitumorös bei Tieren und machte somit die Forschung im National Cancer Institute (NCI) aufmerksam. Sie konzentrierten sich auf die potentesten Wirkstoff, dem Lapachol, und entdeckten eine signifikante Aktivität gegen Krebs und Tumore an Ratten laut einer Studie aus 1968.

Das National Cancer Institute brach 1970 die Studie ab, da die therapeutische Wirkung zu hohe Nebenwirkung wie Übelkeit, Erbrechen und eine Anti-Vitamin-K-Aktivität mit sich brachte. Somit wurden keine weiteren Studien für die Krebs-Forschung betrieben.

Allgemein laut klinischen Forschungen verfügt Lapacho eine starke In-vitro Aktivität gegenüber Bakterien, Pilzen und Hefen und ist somit anwendbar bei Herpes, Influenza, Malaria und Entzündungen, u.v.m. .

Was ist ein Lapacho-Baum und wie sieht er aus?

Der Lapacho-Baum stammt aus der botanischen Gattung der Trompetenbaumgewächsen und ist beheimatet in Süd- und Mittelamerika. Die Einheimischen bezeichnen ihn als Pau d’arco und er ist zu finden im Amazonas-Regenwald. Es gibt zwei Arten von Lapacho-Bäumen.

Der normale Lapacho-Baum bezeichnet sich in seinen wissenschaftlichen Namen als Tabebuia avellanedeaeund umfasst bis zu 100 verschiedene Gattungen seiner Art.  Einige Beispiele zur Unterscheidung wären die verschiedenen Farben der Blüten, welche rosa, gelb oder weiß sein können.

Der rote Lapacho-Baum trägt den Namen Handroanthus impetiginosus und ist für seine violett-rosafarbenen Blüten bekannt. Allgemein ist der Lapacho-Baum ein sehr beliebter und häufig vorkommender Baum und prägt die typischen Landschaften südamerikanischer Städte.

Der Pau d’Arco-Baum kann eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen und sein Durchmesser beträgt zwei bis drei Meter. Er wird weit über 100 Jahre alt. Seine Rinde ist glatt, braun bis grau und mit länglichen Furchen. Die verwendete Innenrinde, auch Bastschicht genannt, wird für den Tee verwendet.

Der Lapacho-Baum hat ein hartes und schweres Holz und ist von hoher Qualität. Dieses ist zudem sehr beliebt für den Bau von Häusern, Booten oder landwirtschaftlichen Geräten.

Ist der Abbau des Rindenmast bzw. der inneren roten Rinde ökoglisch fair?

Ja, den nicht der ganze Baum wird für die Produktion von Lapacho-Rinde verwendet. Man entfernt die äußere Rinde vom Stamm und kommt dann an die innere, rote Rinde. Diese wird dann abgeschält und enthält den Wirkstoff Lapachol. Innerhalb eines Jahres wächst die Rinde wieder nach. Man kann es mit der Produktion von Kork von der Korkeiche vergleichen.

Durch die hohe Nachfrage aus Europa und Amerika gibt es inzwischen spezielle Farmen für die Tee-Produktion. Der Anbau konzentriert sich rein auf die Herstellung des Lapachotees.

Es gibt aber auch Rindenmast von gefällten Bäume. Die Lapacho-Bäume bzw. Pau d’Arco ist ein beliebter und qualitiver Baum zur Weiterverarbeitung in der Holzindustrie.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.ndhealthfacts.org/wiki/Tabebuia_avellanedae

[2] https://www.gesundheit-und-wohlbefinden.net/lapachotee-heiltee-aus-der-rinde-des-lapachobaums/

Bildquelle: 123rf.com / 24688677

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