
Bist du auf der Suche nach einer natürlichen und gesunden Möglichkeit, deinen Lebensstil zu verbessern? Dann ist Leinöl eine gute Wahl für dich. Es wird seit Jahrhunderten zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens verwendet und wird jetzt auch als Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über den Kauf von Leinöl wissen musst: worauf du achten musst und wie du es verwendest. Außerdem gehen wir auf die möglichen gesundheitlichen Vorteile von Leinöl ein und geben dir einige Tipps, wie du es sicher und effektiv verwenden kannst. Wenn du also bereit bist, deine Reise zu einer besseren Gesundheit zu beginnen, lies weiter, um mehr über den Kauf von Leinöl zu erfahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Leinöl ist die richtige Wahl für dich, wenn du deine Gesundheit durch eine optimale Omega-3-Zufuhr verbessern möchtest.
- Achte beim Kauf eines Leinöls hauptsächlich auf seine Herstellungsweise (Kaltpressung versus Raffination), sein Haltbarkeitsdatum und seine Gefäßvariante.
- Du bekommst erschwingliche Leinöle bereits ab einem Preis von ca. 2 Euro. Leinöle von traditionell und regional arbeitenden Herstellern wird wiederum ab ca. 8 Euro verkauft.[/dwik]
Leinöl Test: Favoriten der Redaktion
- Das beste native Leinöl in Premium Qualität
- Das beste Leinöl mit einem guten Preis-Leistung-Verhältnis
- Das beste Leinöl für Tiere
- Das beste Leinöl mit großer ml-Auswahl
- Das beste Bio-Leinöl
Das beste native Leinöl in Premium Qualität
Das native Leinöl von Byodo ist ein kaltgepresstes und Bio-zertifiziertes Leinöl, das für Allergiker geeignet ist und in einer lichtundurchlässigen Dose geschützt aufbewahrt wird. So wird auch nach öffnen der Dose eine lange Haltbarkeit gewährleistet.
Sein an Nuss erinnernder Geschmack ist einem besonderen Filtersystem zu verdanken, welches Bitterstoffe absorbiert. Das Leinöl wird in der Größe 2x 250 ml Dosen geliefert. Dadurch wird einem das portionieren erleichtert.
Das beste Leinöl mit einem guten Preis-Leistung-Verhältnis
Dasfür Allergiker geeignete, klargepresste Leinöl von Rapunzel wird in einer hellbraunen Flasche verkauft, welche zusätzlich durch den Verkauf in einem angepassten Pappkarton Schutz vor Lichteinstrahlung genießt. Dies ist für die Erhaltung der Frische des Öls unabdinglich.
Über das firmeneigene, patentierte OXYGUARD-Verfahren wird das Leinöl unter Ausschluss von Wärme, Licht und Luft prozessiert. Durch diese eigens kreierte Herstellungsweise werden die sensitiven Inhaltsstoffe des Leinöls besonders geschützt. Darüber hinaus besticht das Leinöl durch sein feines, frisches Aroma und sein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Das beste Leinöl für Tiere
Das Makana Leinöl ist speziell für Tiere vorgesehen und besticht durch die praktische Dosierflasche. Das Öl wird kaltgepresst, so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und versorgt so deinen Vierbeiner.
Das Öl wird aus brauner Leinsaat gewonnen und kommt ohne künstliche Zusatzstoffe aus. Außerdem ist die Dosierflasche ist besonders praktisch im Umgang mit Tieren.
Das beste Leinöl mit großer ml-Auswahl
Das kaltgepresste Leinöl von Kanow Mühle wird in einer hellbraunen Flasche verkauft und ist für Allergiker eingeschränkt geeignet, da es keine Bio-Zertifizierung trägt.
Es besticht jedoch umso mehr durch seine auffallend traditionelle und saubere Herstellungsweise in der Kanow Mühle. Das Leinöl überzeugt durch seinen nussigen Geschmack und seine naturbelassenen Qualität. Diese rührt von seiner ungefilterten Herstellungsart. Sie können die gerösteten Leinsamen, laut Hersteller, eindeutig herausschmecken, was bei anderen konventionellen Leinölen oft nicht der Fall sei.
Das beste Bio-Leinöl
Das Bio Leinöl von der Marke manako wird In der unternehmenseigenen Ölmühle Makana täglich komplett frisch aus Leinsamen gepresst. Eine spezielle Vakuumabfüllanlage sichert, dass das Leinöl nicht mit Metallteilen oder Pumpen in Kontakt kommt.Der komplette Verarbeitungsvorgang wird licht- und sauerstoffgeschützt vollzogen.
Die abgedunkelte Ölflasche, welche als Verpackung dient, verlängert die Haltbarkeit des Leinöls. Das Öl überzeugt mit einem milden und frischen Geschmack und einer hohen Verträglichkeit bei den Kunden.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Leinöl kaufst
Was ist Leinöl?
Welche Vorteile hat Leinöl?
Diese Fettsäuren wirken unter anderem gegen Bluthochdruck und altersbedingte Demenz, senken den Cholesterinspiegel, sind entzündungshemmend und krebsvorbeugend und zeigen ebenfalls eine abmildernde Krankheitswirkung bei Menschen mit Depressionen.
Das Wundermittel ist auch mit einem recht kleinen Budget zu erwerben, was es zugänglich für viele werden lässt.
Es ist tatsächlich eine Empfehlung für Jedermann – ob Baby, Kleinkind, Jugendlicher, Erwachsener oder Senior – denn es versorgt den Körper mit eben jenen Fettsäuren, die er selbst nicht herstellen kann. Folglich ist jeder von uns auf eine regelmäßige, am besten tägliche, externe Zufuhr der wichtigen Fettsäuren angewiesen, die zu überdurchschnittlich großen Anteilen in Leinöl vorhanden sind.
Wusstest du, dass das Leinöl hervorragend für die trockene und empfindliche Haut geeignet ist?
Durch den hohen Alpha-Linolengehalt hat es einen zellregenerierenden Effekt und ist ideal für eine trockene und empfindliche Haut. Dabei wird Leinöl auch gerne zur Behandlung von Hautrissen oder Verbrennungen verwendet.
Welche Nachteile hat Leinöl?
Eine weitere gute Maßnahme ist, darauf zu achten, ob es in lichtgeschützten beziehungsweise abgedunkelten (Glas-)Flaschen verkauft wird. Diese Art der Verpackung schützt das Öl vor dem frühzeitigen Verderben.
Achte darauf dein Leinöl immer kühl, trocken und lichtgeschützt zu lagern, um eine optimale Qualität und Frische so lange wie möglich zu erhalten.
Wir haben in unserem Produkttest 2016 sorgfältig jene Leinöle aussortiert, welche wenig Qualität aufweisen und damit seine Vorteile für deine Gesundheit rasch verlieren können. Du brauchst also bei den von uns vorgestellten Leinölen, wie auch allen anderen Leinöl-Produkten, keine Bedanken haben an einen qualitativ ungenügenden Artikel zu gelangen.
Was ist Bio Leinöl?
Neben Fisch hat sich Leinöl als beste Quelle für genannte Fettsäuren erwiesen. Durch seine Kaltpressung sind diese in einem Verhältnis von 4:1 in dem Öl enthalten.
Damit ist es nicht nur der beste Lieferant jener Stoffe im Vergleich zu allen anderen pflanzlichen Lebensmitteln. Es übertrifft damit sogar Fisch als größten Lieferanten der Fettsäuren. Hierdurch ist das gängige Argument, Veganer können sich die Fettsäuren durch ihren Verzicht auf Fisch nicht mehr ausreichend zuführen, widerlegt.
Du musst nur einen bis zwei Esslöffel Leinöl am Tag zu dir nehmen und hast damit bereits deinen Tagesbedarf der Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren optimal gedeckt.
Welche Vorteile hat Bio-Leinöl?
Bei der Herstellung von biologisch zertifiziertem Leinöl wird klar vorgeschrieben, dass ein Verzicht von Pestiziden, Herbiziden und anderen Schadstoffen in der gesamten Wertschöpfungskette garantiert und belegt werden muss. In regelmäßig stattfindenden strengen Kontrollen werden diese Auflagen bei den Herstellern überprüft.
Bei konventionellem Leinöl kann sich der Hersteller ebenfalls selbst eines nachhaltigen Anbaus und sicheren Verarbeitung seines Öls verpflichten. Jedoch finden in diesen Fällen externe Kontrollen in der Regel seltener statt, als bei Bioproduzenten.
Dies variiert zwischen den Marktteilnehmern jedoch stark, sodass auch an dieser Stelle ein besonderer Blick auf die jeweilige Marke sinnvoll ist, um dies herauszufinden. Keine Sorge, mithilfe unseres Ratgebers, in dem wir diese Faktoren überprüft und genau für dich dargelegt haben, wird dir diese Überprüfung um einiges erleichtert werden.
Welche Nachteile hat Bio-Leinöl?
Ansonsten besteht bei Bio-Leinölen dieselbe Gefahr wie bei nicht zertifizierten Leinölen. Durch eine unsachgemäße Lagerung und einer eventuellen Heißpressung oder Extraktion, kann das Produkt schnell seine Frische und gesundheitlichen Benefits für dich verlieren.
Achte dementsprechend auf genannte Faktoren und du kannst dich lange an dem Produkt erfreuen. Näheres dazu kannst du auch weiter unten in dem Kapitel zu den Kaufkriterien von Bio-Leinölen nachlesen.
Was unterscheidet Bio-Leinöl von gewöhnlichem Leinöl?
In der konventionellen Produktion von Leinöl ist der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Herbiziden, Pestiziden oder Kunstdünger keine Seltenheit, da dessen Verwendung nicht verboten ist.
Auch der Einsatz von Gentechnik und Abwasserschlamm ist in der regulären Landwirtschaft weit verbreitet. Die Leinsaaten sind demzufolge mehrheitlich mit einem oder mehreren dieser Gifte in Berührung gekommen, bevor sie für den Ölherstellungsprozess verwendet werden.
Die Problematik der siegelfreien Herstellung von Leinöl ist, dass genannte Schadstoffe im Vorgang der Kaltpressung von dem Öl leicht ummantelt und gebunden werden kann. Diese Giftstoffe können somit unmittelbar Bestandteil des Produktes werden.
Gegenteilig dazu, ist der Gebrauch genannter Gifte und Verfahren in der Biolandwirtschaft aufgrund seiner strengeren Auflagen nicht der Fall.
Wie viel kostet Bio-Leinöl?
Du wirst fast alle Bio-Leinöle in dieser Preisklasse finden. Du kannst dafür bereits ein ausgesprochen qualitatives Produkt erhalten. Die Bio-Leinöle sind mehrheitlich vegan und unter strengen Auflagen zusammengestellt worden.
Ist dir nach einem außergewöhnlich frischen Leinöl, das alle Kaufkriterien bestens erfüllt? Im Premium-Segment bis zu 15 Euro finden sich eben solch ausgefeilte Lebensmittel wieder.
Die Anbieter weisen in ihrer Produktdarstellung vorrangig auf dessen neuste wissenschaftliche Basierung hin. Hier wird verstärkt ein optimales Fettsäureverhältnis für den menschlichen Organismus angestrebt. Dies bedingt ein sehr fein zusammengesetztes Ölprodukt.
Prinzipiell wird dir bei einem Bio-Leinöl die außergewöhnlich gute Qualität schon allein durch sein Bio-Siegel geboten. Die preislichen Unterschiede weisen hier auf vergleichsweise marginale Differenzen hin.
Was macht Leinöl besonders?
Wie wird Leinöl gewonnen?
- Kaltpressung: Bei der Kaltpressung handelt es sich um die beste Variante Leinöl zu gewinnen, denn sie ist der schonendse aller drei Vorgänge. Hierbei bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe der Leinsamen fast vollständig erhalten.
- Heißpressung: Die Heißpressung von Leinsamen erfolgt durch die Zugabe von heißem Wasser. Daraufhin ist eine Röstung und Raffination der gewonnenen Flüssigkeit von Nöten, was das Aroma und die Färbung abschwächt. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist eine höhere Menge an gewonnenem Leinöl. Nachteilig ist der Umstand der Schwächung der Inhaltsstoffe, welches durch Hinzugabe des heißen Wassers nicht zu vermeiden ist.
- Extraktion: Die dritte Gewinnungsmethode von Leinöl ist zugleich die Unwirksamste. Der Vorgang wird durch das Hinzufügen von chemischen Lösungsmitteln und deren darauffolgender Extraktion unter einer hohen Temperaturzufuhr durchgeführt. Hiermit wird ein Großteil der auserlesenen Wirkstoffe des Leinöls entfernt.
Wie lässt sich die Haltbarkeit von Leinöl verlängern?
- Kühle und dunkle Lagerung: Lagere dein Leinöl immer kühl, dunkel und gut verschlossen im Kühlschrank oder sogar im Tiefkühlfach. Aufgrund seines niedrigen Schmelzpunktes kann dieses Öl bis zu -20 Grad standhalten, ohne zu erhärten.
- Geringe Mengen: Kaufe dein Leinöl in kleinen Mengen und bedenke vorher, wie viel du in etwa benötigst.
- Langfristige Konservierung: Vermische dein Leinöl beispielsweise mit Kokosöl, um es länger zu konservieren.
- Schneller Gebrauch: Brauche dein Leinöl rasch auf, um den frischen Geschmack zu bewahren.
Woran erkenne ich, ob Leinöl verdorben ist?
Da Leinöl aufgrund seiner Bestandteile eine verhältnismäßig sensitive Ölsorte ist, kann es bei falscher Lagerung rasch verderben. Lichteinstrahlung, Aufbewahrung in warmer Umgebung und Kontakt zu Sauerstoff begünstigen einen Oxidationsprozess des Öls.
Hierbei baut es sich selbst in teils giftige Abfallprodukte wie Alkohole, Aldehyde, Carbonsäure und Peroxide ab und wird ungenießbar. Diese gesundheitsschädigenden Stoffe solltest du vermeiden zu dir zu nehmen. Kontrolliere daher die Frische deines Leinöls regelmäßig anhand dessen Konsistenz.
Wie kann ich Leinöl in meinen Alltag integrieren?
Wenn sich die Handlung, Leinöl einzunehmen, einmal zu einer deiner Routinen eingependelt hat, wird es zu einer ebenso großen Selbstverständlichkeit werden, täglich einen oder zwei Löffel Leinöl zu sich zu nehmen, wie sich deine Zähne zu putzen.
Unser Tipp an dich: Jeden Morgen einen bis zwei Esslöffel Leinöl auf leeren Magen einnehmen.
Auf diese Weise integrierst du diese Handlung in deine tägliche Morgenroutine, sodass du im Laufe der Zeit immer weniger Konzentration darauf legen musst, explizit daran zu denken. Lasse die regelmäßige Einnahme von Leinöl in Fleisch und Blut übergehen. Deine Gesundheit wird es dir in vielfacher Hinsicht danken.
Eine weitere Option, neben der puren Einnahme von Leinöl, ist, das Öl in dein Müsli, über Salate, zu Smoothies oder auch warmen Gerichten hinzuzufügen.
Was ist der Vorteil von flüssigem Leinöl gegenüber Leinöl-Kapseln?
Es mausert sich dadurch zum wahren Wundermittel. Im Vergleich zu Leinöl in Kapselform bringt es einige Vorteile mit sich, wie du im folgenden Abschnitt sehen wirst.
1. Vorteil: Die Natürlichkeit
Die Notwendigkeit bei Leinöl-Kapseln eine maschinell erstellte Hülle hinzuzufügen, macht diese Präparate im direkten Vergleich eher unnatürlich. Bei dem Verzehr des flüssigen Leinöls nimmst du das weitaus weniger behandelte Produkt in seiner ursprünglichen Form zu sich.
Ist dir die Natürlichkeit eines Produktes sehr wichtig? Du empfindest den typischen, etwas an Heu erinnernden Geschmack von Leinöl jedoch nicht genießbar? Kein Problem: Vermische das Leinöl einfach mit einem neutraleren Öl, wie beispielsweise Kokos- oder Olivenöl und nimm es dann zu dir.
2. Vorteil: Die Verwendung für Mahlzeiten
Flüssiges Leinöl lässt sich wunderbar in deine täglichen Mahlzeiten integrieren. Sei es zum Frühstück ins Müsli, zum Mittagessen in den Salat oder zum Abendessen traditionell zu Pellkartoffeln mit Quark – Leinöl lässt sich problemlos unterbringen und dient deiner optimalen Nahrungsergänzung für eine ausgewogene Ernährungsweise.
3. Vorteil: Die Dosierung
Die selbstbestimmte Dosierung bei der Einnahme von flüssigem Leinöl stellt ebenso einen Vorteil, wie auch Nachteil dar. Flüssiges Leinöl ermöglicht es dir mithilfe eines Löffels, Messbechers oder einer Präzisionswaage deine gewünschte Menge individuell zu portionieren. Somit kannst du auch variabler in der Einnahmemenge sein.
Nachteilig ist natürlich der erforderliche Mehraufwand durch die Abmessung, die jedoch nicht zwingend ein Störfaktor sein muss.
Wie viel kostet Leinöl?
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Wo kann ich Leinöl kaufen?
Beachte vor deinem Kauf unbedingt unsere im folgenden Teil ausgeführten Kaufkriterien:
- Kaltpressung
- Pures Leinöl
- Bio-Zertifizierung
- Für Allergiker geeignet
- Haltbarkeitsdatum
- Gefäß
Entscheidung: Welche Arten von Leinöl gibt es und welches ist das richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen drei Arten von Leinölen unterscheiden
- Heißgepresstes Leinöl
- Kaltgepresstes Leinöl
- Unter Sauerstoffausschluss gepresstes Leinöl
Diese Leinöle unterscheiden sich durch ihr Pressverfahren und besitzen dadurch individuelle Vorteile und Nachteile. Sie sind alle zum Verzehr bestimmt und können mit vielen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie den natürlichen Omega-3-Fettsäuren positiv zu deiner Ernährung beitragen.
Das heißgepresste Leinöl kann sehr ertragreich produziert werden, verliert in der Gewinnung aber seinen Geschmack und viele gesunde Inhaltsstoffe. Dagegen wird kaltgepresstes Leinöl schonend und langsam hergestellt und schmeckt herb und nussig. Du kannst es auch ganz naturbelassen erwerben.
Unter Sauerstoffausschluss gepresstes Leinöl wird in der Erzeugung von allen schädlichen Einflüssen abgeschirmt und bietet dir die meisten gesundheitlichen Vorteile. Es erhält in diesem Prozess zudem einen milderen Geschmack.
Im folgenden Abschnitt findest du eine übersichtliche Auflistung der Vorteile und Nachteile der verschiedenen Arten, um dir die Entscheidung für das gewünschte Produkt zu erleichtern.
Was ist ein heißgepresstes Leinöl und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Heißgepresstes Leinöl wird aus gemahlenen, getrockneten Leinsamen produziert. Mithilfe heißen Wassers wird eine feste Masse produziert, die zusätzlich geröstet und anschließend in einer hydraulischen Presse zu Öl verarbeitet wird.
Das Leinöl wird nach der Pressung gereinigt und besitzt ein flaches, kaum ausgeprägtes Aroma. Du kannst das heißgepresste Leinöl an seiner hellen Farbe erkennen. Das Verfahren ist sehr ertragreich und ermöglicht einen günstigen Verkaufspreis im Handel.
Da die Leinsamen jedoch sehr hitzeempfindlich sind, werden durch diesen Prozess fast alle wertvollen Inhaltsstoffe zerstört. Wie empfehlen dir daher ein heißgepresstes Leinöl nicht für den Verzehr aus gesundheitlichen Gründen zu verwenden.
Was ist ein kaltgepresstes Leinöl und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Ein kaltgepresstes Leinöl wird bei Temperaturen unter 40°C gepresst. Dabei werden die Leinsamen in einer Schneckenpresse mit einer Walze und geringem Druck durch einen Zylinder gepresst. Normalerweise wird es anschließend dekantiert und lange gelagert, um Schwebstoffe aus dem Rohöl zu entfernen.
Auch natives Leinöl kann durch dieses Herstellungsverfahren hergestellt werden. Die Schwebestoffe werden dann nicht aus dem Öl gefiltert, um es so naturbelassen wie möglich zu erhalten. Das wirkt sich auch auf den Geschmack aus. Es erhält ein nussiges, leicht bitteres Aroma und dessen charakteristische dunkle Farbe.
Bei der Kaltpressung bleiben viele gesundheitsfördernde Stoffe wie Omega-3-Fettsäuren erhalten. Es gibt allerdings einen grundlegenden Nachteil: Das native Leinöl ist nur ein paar Wochen bei kühler Lagerung haltbar und verdirbt leicht.
Was ist ein unter Sauerstoffausschluss gepresstes Leinöl und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Das unter Sauerstoffausschluss gepresste Leinöl ist ein besonders mildes und hochwertiges Leinsamenöl. Es wird ohne Wärmezufuhr in einer Schutzatmosphäre gewonnen, die Sauerstoff und Licht abschirmt.
Durch diesen Prozess kann das Leinöl nicht oxidieren und erhält einen angenehmen, wenig bitteren Geschmack. Zusätzlich werden beinahe alle gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe bei der Pressung konserviert.
Es gibt verschiedene Methoden dieses Leinöl so zu gewinnen. Bekannte Pressverfahren sind das omega safe und oxyguard. Du kannst ein unter Sauerstoffauschluss gewonnenes Öl an diesen Aufschriften erkennen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Leinöl vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du KW vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Produkt für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Kaltpressung
- Pures Leinöl
- Bio-Zertifizierung
- Für Allergiker geeignet
- Haltbarkeitsdatum
- Gefäß
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.
Kaltpressung
Ein essentielles Kriterium beim Leinöl-Kauf ist die vorhergegangene Kaltpressung des Öls. Denn nur so kann der Hersteller dir ein reines, natives Produkt versprechen.
Bei der Kaltpressung werden die Leinsamen schonend mechanisch ausgepresst. Durch den Verzicht auf Wärmezufuhr können die Vitamine und Fettsäuren erhalten werden. Aus diesem Grund sollte kaltgepresstes Leinöl auch nicht zum Zubereiten von Speisen erhitzt werden.
Raffinierte Öle, welche also unter Wärmezufuhr gepresst wurden, verlieren in ihrem Herstellungsprozess einen Großteil ihrer wertvollen Nährstoffe. Gesundheitlich und geschmacklich ist es mit kaltgepresstem Leinöl nicht zu vergleichen, weshalb du ersterem Vorzug gewähren solltest.
Pures Leinöl
Pures Leinöl deutet auf ein besonders hohes Vorkommen von Omega-3-Fettsäuren hin. Wenn du beim Blick auf die Inhaltsstoffe, Leinöl als einziges Öl aufgeführt siehst, handelt es sich um ein reines Leinöl-Produkt. Hier kannst du dir einer hohen Konzentration von pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren sicher sein.
Im direkten Vergleich mit allen anderen Speiseölen ist Leinöl der herausstehende Sieger, was die Zufuhr dieser Fettsäuren anbelangt.
Bio-Zertifizierung
Die Gewinnung von Leinöl und Bio-Leinöl unterscheidet sich in der Höhe und Kontrollweite seiner Herstellungsauflagen.
Bei der konventionellen Leinöl-Gewinnung sind bestimmte Standardrichtlinien vorschriftsgemäß einzuhalten, die dem Käufer einen gewissen Grad an Produktsicherheit schenken.
Dagegen gilt es bei den Auflagen zum biologischen Anbau und deren Ölerarbeitung weitaus strengere Richtlinien. Diese verbieten die Nutzung von Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Kunstdünger, Herbizide oder auch Pestiziden.
Gerade bei der Ölherstellung sollte ein besonderes Augenmerk auf die mögliche Anwendung solcher Schadstoffe gelegt werden, da Öl die Eigenschaft besitzt, derartige Gifte binden zu können.
Viele konventionelle Hersteller unterlegen sich selbst die Verpflichtung auf dessen Verzicht; alle Bio-Hersteller sind dazu klar angehalten und werden dementsprechend kontrolliert. Hier gilt es genauer hinzuschauen, welche Marke sich zu welcher Gruppierung zählt.
Für Allergiker geeignet
Insbesondere, wenn du Allergiker bist, ist der Verzehr von qualitativen Lebensmitteln von immenser Bedeutung.
Eine erhöhte Beachtung von Inhaltsstoffen wie auch Herstellungsprozessen deiner Nahrungsmittel, ist in diesem Fall vor allem für dich von immenser Wichtigkeit. Die höhere Empfindlichkeit auf bestimmte Allergene empfiehlt einen prüfenden Blick auf die Natürlichkeit der Inhaltsstoffe.
Auch für die Nicht-Allergiker unter euch ist es empfehlenswert, unnatürliche Zusätze zu umgehen.
Haltbarkeitsdatum
Gerade Leinöl hat eine recht kurze Haltbarkeit, weshalb die Zeitspanne zwischen dem Öffnen des Öls und dessen Ablaufdatum nicht mehr als zwei Monate betragen sollte. Unabhängig von seiner Pressung hat das hochwertige Leinöl den Nachteil, dass es bei Kontakt mit Sauerstoff leicht oxidieren kann. Dadurch wird es bitter und ist nicht mehr genießbar.
Ein Blick auf das Haltbarkeitsdatum, richtige Lagerung und ein schneller Verbrauch dieses Naturproduktes, erspart dir einen ungenießbaren Geschmack.
Gefäß
Leinöl wird entweder in einer lichtundurchlässigen Dose oder einer dunklen Glasflasche verkauft. Der Vorteil der komplett lichtundurchlässigen Variante ist sein vollkommener Schutz vor Lichteinstrahlung, was das Leinöl eher vor einem möglichen Oxidationsprozess in giftige Nebenstoffe bewahrt, als eine abgedunkelte Flasche.
Jedoch ist die Glasflasche aus ökologischer Perspektive die nachhaltigere Verpackungsoption, da sie um einiges leichter recycelt werden kann.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Leinöl
Was sind Leinsamen?
Leinsamen sind die besten natürlichen Quellen von ungesättigten Fettsäuren. Aus ihnen wird das Leinöl auf die drei oben genannten verschiedenen Wege gewonnen: Kaltpressung, Heißpressung oder Extraktion.
Das – bestenfalls kaltgepresste – Leinöl besteht aus über 74 % mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Dessen Hauptanteil nimmt die sogenannte Alpha-Linolensäure (kurz: ALA) ein, die für die außergewöhnlich hohe Versorgung der Omega-3-Fettsäure sorgt.
Darüber hinaus besteht Leinöl aus der Linolensäure, welche für den ebenfalls hohen Omega-6-Anteil verantwortlich ist und Ölsäure, die die Omega-9-Fettsäure bereitstellt. Zusätzlich dazu enthält Leinöl auch einfach gesättigte Fettsäuren (16 %) und gesättigte Fettsäuren (10 %).
Zudem liefert Leinöl auch eine ganze Reihe an wertvollen Vitaminen: Vitamin B1 und B2, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin E. Zu guter Letzt sind auch vielerlei bedeutende Mineralstoffe und Spurenelemente im Leinöl enthalten.
Wo kommt Leinöl ursprünglich her?
Bei Leinsamen handelt es sich tatsächlich um eine der ältesten Kulturpflanzen, die im Nahen Osten von Forschern mit einem Alter von 7000 Jahren identifiziert werden konnten.
Genauer gesagt in Syrien, dem Osten der Türkei und dem Iran. Auch im Norden Afrikas sind Leinsamen seit dem 4. Jahrhundert ein beliebtes Mittel zur eigenhändigen Kleidungsproduktion.
Heutzutage wird die Leinpflanze auch in Mitteleuropa angebaut. Eines der bekanntesten deutschen Gebiete dafür ist die Lausitz, in der dessen Anbau seit Beginn des 20. Jahrhunderts einen festen Namen hat. Der Begriff „Lausitzer Leinöl“ ist bisweilen sogar patentiert.
Was sind die Folgen eines Mangels an ungesättigten Fettsäuren?
Diese Frage lässt sich auch andersrum formulieren: Warum ist die Einnahme von Leinöl für dich von so großer Bedeutung? Die Antwort: Ein Mangel an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren kann zu schwerwiegenden Stoffwechselstörungen führen.
Gerade der Mangel von Omega-6-Fettsäuren begünstigt Infekte, Hauterkrankungen, Anämie und Verzögerungen im Wachstum. Zu wenig Omega-3-Fettsäure wiederum erhöht die Gefahr von Muskelschwäche, Störungen der Empfindsamkeit, Sehstörungen und einer verminderten Lern- und Aufnahmefähigkeit.
Wusstest du, dass die Leinsamen bei Schwangeren zu Frühgeburt führen können?
Die Lignane in Leinsamen haben eine östrogen-ähnliche Wirkung. Sie stimulieren die Kontraktion der Gebärmutter und fördern die monatliche Menstruation. Dieser Einfluss auf die Gebärmutter ist in den ersten Wochen einer Schwangerschaft unerwünscht, da dadurch Frühgeburt hervorgerufen werden kann. Aus diesem Grund, sollte der Verzehr von Leinsamen während der ersten Schwangerschaftswochen gemieden werden.
Wie wirkt sich der Hauptlieferant von ungesättigten Fettsäuren – das Leinöl – positiv auf meine Gesundheit aus?
Wie bereits erwähnt ist Leinöl der mit Abstand beste Lieferant für deinen Bedarf an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren: der Alpha-Linolensäure (je nach Herkunft bis zu 74 %). Es übersteigt in dessen Konzentration selbst die weithin bekannten Lieferanten Rapsöl (9 %) und Lachs (4 %).
Anbei haben wir für dich eine Übersicht der wichtigsten Vorteile von diesen Fettsäuren für deine Gesundheit aufgeführt.
Die regelmäßige Einnahme von Leinöl über einen längeren Zeitraum wirkt gegen …
- … Immunschwäche:
Leinöl unterstützt die Bildung von Abwehrzellen, die Sauerstoffversorgung von Zellen und wirkt sich positiv auf die Stärkung des Immunsystems aus. - … Hauterkrankungen (z. B. Akne):
Leinöl unterstützt deine Haut bei der Regeneration und trägt zu einem frischen Hautbildbei. - … Gefäßverengungen (z. B. Herzerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt) und Gefäßverschlüsse (z. B. Thrombosen oder Embolien):
Leinöl fördert deine Blutgerinnung, reguliert deinen Blutdruck und erweitert deine Blutgefäße. Es senkt schädliches LDL-Cholesterin im Blutkreislauf. - … Krebserkrankungen:
Leinöl ist eine sinnvolle Ergänzung zur Vorsorge und auch in einer laufenden Krebstherapie. - … Entzündliche Gelenkserkrankungen (z. B. Rheuma, Arthrose):
Leinöl wirkt stark entzündungshemmend und wirkt stabilisierend auf Gelenke und Knochen. - … Antriebslosigkeit und rasche Müdigkeit:
Leinöl begünstigt eine verbesserte Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Es trägt folglich zu einer besseren allgemeinen Fitness und Leistungsfähigkeit bei. - … Psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen):
Leinöl wirkt sich lindert auf Ängste und Panikzustände aus und beugt Depressionen vor. - … Darmerkrankungen (z. B. Morbus Cron):
Leinöl trägt zur Entgiftung des Körpers bei und unterstützt eine funktionierende Verdauung. - … Diabetes:
Leinöl wirkt sich nach einer Mahlzeit regulierend auf den Blutzuckerspiegel aus und schützt somit vor der Zuckerkrankheit. - … Hormonelle Beschwerden (z. B. Wechseljahres- und Menstruationsbeschwerden):
Leinöl trägt zur Regulation des natürlichen Hormonhaushaltes bei.
Zusammenfassend zeigt sich deutlich, dass sich Leinöl positiv auf unser gesamtes menschliches System auswirkt: Unser Denken, Handeln und Fühlen werden in eine bessere und gesündere Richtung beeinflusst.
Leinöl erweist sich als Bereicherung für jeden und sollte in einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen.
Zur Vervollständigung der vorhandenen Leinöl-Präparate auf dem Markt bieten wir dir zudem geprüfte Produktinformationen zu Hautpflegeprodukten mit Leinöl und Leinöl zur Holzbehandlung und für die Malerei.
Wie wirkt sich Leinöl positiv auf die Gesundheit von Pferden, Hunden und Katzen aus?
Die regelmäßige Verabreichung von Leinöl an dein Tier, hat ebenso wundersame Folgen und vorbeugende Wirkungen, wie beim Menschen.
Leinöl (genauer gesagt, Omega-3-Fettsäure) hat bei Tieren positive Auswirkungen auf …
- … das Immunsystem:
Leinöl bedingt auch bei Tieren eine Verringerung der Infektanfälligkeit, wie Hals-, Nasen-, Lungen- oder Harnwegsentzündungen.
Des Weiteren unterstützt es die körpereigene Widerstandskraft gegen Allergene.
Leinöl beugt Krebserkrankungen vor und wirkt sich positiv in dessen Heilungsprozess aus. - … die Haut:
Leinöl wirkt gegen Fellausfall und fehlenden Glanz, sowie Juckreiz, Schuppen und Ekzeme auf der Haut des Tieres. - … das Herz und die Blutgefäße:
Leinöl verhindert eine Ansammlung und Ablagerung an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin in den Blutgefäßen. Es dient somit zur Vorbeugung und beim Heilungsprozess von Herzerkrankungen jeglicher Art. - … die Gelenke, Sehnen und den Darm:
Leinöl verringert die Bildung von Entzündungen im Körper. Es kann bei regelmäßiger Einnahme somit längerfristig positive Wirkungen nach sich ziehen, als pharmazeutische Medizin und ist zudem weitaus besser verträglich als diese. - … ihr Wachstum und ihre Nerven:
Leinöl trägt zur Verbesserung der Hirnleistung und der nervlichen Stressresistenz bei. Dies gelingt durch die allgemeine Verbesserung der Durchblutung und folglich einer hoheren Sauerstoffzufuhr zum Gehirn.
Die Hauptinhaltsstoffe von Leinöl, die ungesättigten Fettsäuren, wirken folgsam ebenso breitgefächert positiv auf den tierischen Organismus, wie auf den Menschlichen. Wir legen dir demnach dringend nahe, deinem Liebling regelmäßig Leinöl in sein Futter beizumischen, um zu seiner Gesundheitsvorsorge maßgeblich positiv beizutragen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/leinoel.html
[2] http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/gesunde-ernaehrung-die-dge-hat-ihre-10-regeln-erneuert-a-1165566.html
[3] https://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/leinoel
[4] http://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/leinoel
[5] http://www.zeitung.de/gesundheit/ernaehrung/oele/leinoel/
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